Archetypische Beutel – Charakterklassen für Beutelschneider

archebeutel
Archetypen
Wer Charaktere stärker differenzieren und dabei gleichzeitig in ihrem Spezielgebiet kompetenter machen möchte, kann diese Regel verwenden, die dem Beutel selbst – zusätzlich zu den enthaltenen Murmeln – ebenfalls einen Einfluß auf Herausforderungen und Auseinandersetzungen gibt.

Bei der Charaktererschaffung wird für den Charakter ein Beutel in einer der drei den Fähigkeiten zugeordneten Farben gewählt. Die Farbe des Beutels bestimmt den Archetypen des Charakters und damit seine archetypische Fähigkeit.

Immer wenn ein Charakter beim Ziehen aus dem Beutel mindestens eine Murmel in dieser Farbe zieht, wird dies so gewertet, als ob er eine Murmel dieser Farbe mehr gezogen hätte. Damit kann er auch die eigentlich mögliche Gesamtzahl an Murmeln übertreffen.

Ein mächtiger Hexenmeister (blauer Beutel) zieht bei einem lange vorbereiteten Beschwörungsritual drei Murmeln. Zwei von ihnen sind blau, eine ist schwarz. Das Ergebnis wird so behandelt, als ob er drei blaue Murmeln gezogen hätte.

Stärkere und schwächere Archetypen
Anstatt wie oben beschrieben, lassen sich Archetypen auch in Varianten mit stärkeren oder schwächeren archetypischen Fähigkeiten einbinden:

In der stärkeren Variante wird das Ergebnis selbst dann so gewertet, als ob eine zusätzliche Murmel in der Farbe des Beutels gezogen worden wäre, wenn ursprünglich gar keine passende Murmel gezogen worden ist. Für seine archetypische Fähigkeit wird ein Charakter dann also nie in die Situation kommen, keine Murmel gezogen zu haben.

In der schwächeren Variante, darf ein Charakter in Herausforderungen oder Auseinandersetzungen, bei denen es um seine archetypische Fähigkeit geht, einfach eine Murmel mehr ziehen.

Archetypische Abstammung
In Kombination mit den Regeln für Brutbeutel können auch archetypische Fähigkeiten vererbt werden.

Gehören die Eltern eines Kindes beide dem gleichen Archetypen an, so besitzt das Kind ebenfalls genau diese archetypische Fähigkeit.

Gehören die Eltern unterschiedlichen Archetypen an, so besitzt das Kind die archetypische Fähigkeit, die keines seiner Elternteile besitzt.

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