Unknown Mobile Suit – Episode 57: Monkey Business

Monkey Business
Rückblick
Die U-18 und ihre Passagiere sind wohlbehalten in Gibraltar angekommen.

Briefe
Yuki vertraut nach dem Gespräch mit Geist ihrem Tagebuch Gedanken über die Methoden zeonischer Kriegsführung an. Dieser Eintrag wird für Erfahrungspunkte genutzt .
Geist erhält eine Notiz ohne Absender, die ihm ankündigt, dass auf Side 3 Kontakt mit ihm aufgenommen werden würde.

Presseschau
Die neuesten eleusischen Nachrichten berichten über den Raumkrieg und verfolgen die „Wölfe des Alls“ bei ihrer Jagd nach Föderationsflotteneinheiten.
Der Adler ehrt noch einmal „die Sieger von Soutelo“ auf seiner Titelseite.
Der Daily Spin analysiert die föderierte Berichterstattung über den Luftkrieg über Nordamerika und konkludiert „föderierte Presse gespalten über Bombenoffensive“.

Einleitung
„Gunnar Coleman. Hier, um den Gefangenen zu sehen.“

Handlung
Nach Unterbringug, Erfrischung, Bericht über ihre Erlebnisse und in Yukis Fall der Versorgung „ihrer“ Techniker – nicht zwangsläufig in dieser Reihenfolge – können Geist und Yuki zumindest kurz Gibraltar erkunden.

Schon am nächsten Morgen erfährt Geist, dass seinem Urlaubsantrag stattgegeben worden ist, und erhält den Rat sich zu beeilen eine Fähre zu bekommen, denn sein Orbitalshuttle startet von einem Raumfeld in Nordafrika und er kann nicht damit rechnen eine Flugverbindung dorthin zu bekommen.

Der Fähranleger in Gibraltar ist ein einziges chaotisches Gedränge. Urlauber und Verwundete, Ersatz und Verstärkungen, Zivilisten und Kriegsberichterstatter, Tank-, Lastwagen und Sauropeltas, Ausrüstung, Nachschub und gewöhnliche Fracht, alles ringt um Platz auf der Fähre, die die Meerenge nach Afrika überbrückt.

Yuki nutzt ihren freien Vormittag, um sich von Geist zu verabschieden, der bald in der Menge auf dem Landungssteg verschwunden ist.

Dann bleiben ihre scharfen Augen allerdings an etwas anderem in der Masse hängen: Zwei Krankenträgern, die einen Verwundeten auf die Fähre bugsieren, den sie klar als RC erkennt.

Kurzentschlossen beginnt sie sich einen Weg von ihrem Aussichtspunkt auf den Anleger zu bahnen und schafft es als eine der letzten an Bord, bevor das Schiff ablegt. Von einem unbekannten gut gelaunten Kameraden auf einen Leitungsbaum gehoben, versucht sie auf dem Fahrzeugdeck irgendwo einen Blick auf ihre Ziele zu erhaschen, kann sie aber nirgends ausmachen.

In der Hoffnung, dass vier Augen mehr sehen als zwei, sucht sie daher als nächstes nach Geist, der sich derweil auf den Passagierdecks ein gemütliches Plätzchen eingerichtet hat. Von den früheren Annehmlichkeiten des Fährschiffs sind zwar noch Reste erhalten, aber Gepäck als Sitzplatz und Gesellschaft von Kameraden ist im Großen und Ganzen das Höchste der Gefühle. Ein bescheidenes Glück, das ihm durch Yukis Ankunft aber auch nicht lange beschieden bleibt.

Während der Fahrt ist auf der übervollen Fähre auch zu zweit wenig auszurichten. Die Entladung nach der Ankunft in Ceuta bietet allerdings eine ideale Gelegenheit, um am Nadelöhr der Laderampe die Gesuchten ausfindig zu machen.Tatsächlich gelingt dies auch, als Yuki einen der beiden Krankenträger auf dem Beifahrersitz eines Lastwagens zu erkennen glaubt. Im Stop-and-Go auf der Rampe klettert sie auf die Ladefläche, während Geist nebenherlaufend Schmiere steht.

Auf der Ladefläche steht sie zwischen Kisten, Kästen und Zakugranaten einem überrascht hochfahrenden Gefreiten vom Sanitätsdienst gegenüber, der bis eben neben dem bewusstlos auf einer Bahre liegenden RC saß. Nach dem Verwundeten befragt, verweist der Gefreite Odsr auf den vorne mitfahrenden Feldwebel. Der folgende fliegende Wechsel – Yuki steigt ab und läuft nach vorne, Geist steigt auf die Ladefläche – ruft mittlerweile auch die Aufmerksamkeit und den – wachsenden – Unmut des Fahrers auf sich, um so mehr, je länger und eindringlicher Yukis Befragung von Feldwebel Coleman wird. Der laute aber am Ende doch nur halbherzige Versuch die mißliebigen – und im übrigen bestenfalls halblegalen – Mitfahrer loszuwerden scheitert zwar, nicht zuletzt am Protest der nachfolgenden Fahrer, als er es mit einem plötzlichen Stop auf der Rampe als Druckmittel versucht, aber die wechselnd schimpfenden und lamentierenden Tiraden des Fahrers begleiten das weitere Geschehen als unregelmäßige Ausbrüche.

Auf der Ladefläche bemüht sich Geist mit Odsr ins Gespräch zu kommen, der jedoch alles in allem verschlossen und einsilbig bleibt. Mit Coleman hat Yuki auf offiziellem Weg mehr Erfolg und bringt in Erfahrung, dass er und Odsr den Auftrag haben, einen unidentifizierten bewusstlosen Verwundeten von Gibraltar nach Tanger zu überführen, wo sie ihn zusammen mit einem verschlossenen Arztbrief abgeben sollen.

Yuki, der die ganze Angelegenheit höchst verdächtig vorkommt, bemüht sich nach Kräften, Coleman zu irgendwelchen verräterischen Fehlern zu provozieren, wird allerdings von ihm immer wieder pariert. Auch ein Anhalten des Lastwagens wegen unsachgemäß verstauter Ladung – tatsächlich wäre auf der ruckeligen Fahrt RC beinahe unter großkalibriger MS-Munition begraben worden – stößt zwar zunächst auf versuchten Protest Colemans, der aber ebenso wie der verzweifelnde Fahrer kleinbei gibt, und die Situation noch zu seinen Gunsten umzudrehen weiß, als er sich vom Führer des von Yuki herangewunkenen Trupps der Hafenbesatzung, die recht motiviert bei der Sicherung der Ladung helfen, Tipps für die Weiterreise geben lässt.

Als Geist dann auch noch ohne Ergebnisse von einem Telefonat mit Gibraltar zurückkehrt, versucht Yuki es mit einem offensiveren Herangehen, identifiziert sich Coleman gegenüber unter vier Augen als Sondereinsatzoffizier und befragt ihn noch einmal bezüglich des Verwundeten. Coleman bestätigt ihr zwar, dass ihm die ganze Angelegenheit, insbesondere der Zustand des Verwundeten, merkwürdig erscheine, kann ihr aber keine weiteren Auskünfte geben. Auf seine Erkundigung hin, ob es denn irgendetwas gäbe, was er wissen müße, winkt sie schließlich ab und wünscht ihm viel Erfolg. Allerdings gibt sie ihm und Odsr Geist – dessen Verbindung zu ihr die beiden heruntergespielt haben – mit auf den Weg, da seine Route nach Zouerat ihn ebenfalls über Tanger führt.

Während Odsr und Geist RCs Trage aufnehmen, marschiert Coleman los, um eine Transportmöglichkeit für die kleine Gruppe zu organisieren.

Vorschau
Coleman verhandelt mit der Besatzung eines Patrouillenbootes. Titel der nächsten Episode: Ways and Means.

Neue Charaktere
Feldwebel Gunnar Coleman – abgebrühter Sanitäter mit einem Auge für Arbeitserleichterungen
Gefreiter Sterac Odsr – einsilbiger Krankenträger, dem nicht wohl in seiner Haut ist
Soldat Werner Oliver – cholerischer Kraftfahrer, der glaubt vom Pech verfolgt zu sein

Fazit
Intensives Katz und Maus mit Rätselraten wer warum RC wohin bringen möchte und zu welchem Zweck. Die Spekulationen dazu fanden dabei mehrheitlich im Off statt.


Next Time on Unknown Mobile Suit:

Episode 58.

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