Karneval der Archive – Thema: Aufstände, Rebellionen, Unabhängigkeitskriege

Bunker Archive

Karneval Rebellion

yandere: Viva la revolution!
blut_und_glas: Dies ist eine illegale Versammlung! Räumen Sie die Straße und gehen Sie nach Hause!
yandere: *sprüht mit rot HBD an die Wand*
HBD – Drachen in SLA Industries

yandere: Normalerweise fühlt sich SLA für mich nicht wirklich nach Cyberpunk an, aber dieser Artikel hat was davon und damit kommt diese Idee von Rebellion gegen das Establishment nach SLA… Mal ganz davon abgesehen find ich es witzig, dass aus den Tagen der Unruhe Dinge zurückgeblieben sind, die alle als normal wahrnehmen, die aber ursprünglich eine völlig andere Bedeutung hatten.
blut_und_glas: Unter Cyberpunk lege ich SLA üblicherweise auch nicht ab, das Rebellionsthema andererseits finde ich dennoch relativ prominent. Der Zugang ist durch die Positionierung der Charaktere auf Seiten des „Regimes“ aber ein anderer. Trotzdem ist HBD von unseren eigenen Artikeln einer der wenigen, die das Thema “Aufstände, Rebellionen, Unabhängigkeitskriege” einigermaßen direkt aufgreifen – hier über den historischen Hintergrund mit dem Chaos (den Aufständen) nach dem Einsturz von Salvation Tower, aber auch der folgenden Repressionswelle, der Niederschlagung durch die SLA Sicherheitskräfte, wobei die wirkliche Bedrohung, um die es dann im Artikel geht, mit diesen Jahrhunderte zurückliegenden Ereignissen dann nur noch insoweit zu tun hat, als dass sie so eine Art Samenkorn sind, aus dem diese Bedrohung dann langsam im Dunkel heranwächst.
yandere: Dunkel – DarkNight – Die perfekte Überleitung

01010-00101/00101 – Programme für SLA Industries

yandere: Passiver Computer Subterfuge 9 Check kommt mir ziemlich gut verschlüsselt vor.
blut_und_glas: Ein Muss für erfolgreiche Revolutionäre in der World of Progress! … Tatsächlich finde ich diesen Ansatz aber sehr viel themenrelevanter als beispielsweise ein Arsenal an Computerviren (nicht, dass es die nicht auch bei der Aktion gegeben hätte) oder die diversen Sprengsätze und -fallen oder Waffensysteme aus den DarkNight-Arsenalen und -Katalogen, die wir in der Vergangenheit (vor der Rückkehr des SLA Equipment Blogs derzeit nicht einsehbar) schon präsentiert haben. Für mich hilft GoodKnight den Aspekt des organisierten Widerstandes gegen die Herrschaft von SLA Industries zu betonen. Der Rest sind im Vergleich sozusagen einfach Dinge, die ein Schadensprofil haben.

Der Schädel von St. Millicent – ein Schatz für Fading Suns

yandere: Anderes System aber mehr Equipment. Aus irgendwelchen Gründen haben wir nie Fading Suns gespielt. Ich denke das sollten wir ändern.
blut_und_glas: Die Abwrackerin dehnt den Begriff der Rebellion etwas. Aber es verbirgt sich ein entsprechender Funke darin. „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will.“

yandere: Anstelle uns von Artikel zu Artikel zu hangeln, sollten wir etwas bewegen… Zum Beispiel uns mal 40k angucken:

blut_und_glas: Aufstände und Rebellionen sind ein immer wiederkehrendes Element im Warhammer 40.000-Universum. Und natürlich ihr zwangsläufiges blutiges Ende. „Most bloody regime imaginable“ und so.
yandere: Ja! Ich meine erst die Atmosphäre wieder aufzubauen, um dann einen Exterminatus durchzuführen, ist schon irgendwie eine besondere Art von daneben.
blut_und_glas: Ich bin auch ein bißchen stolz darauf. Von den Warhammer 40.000-Beiträgen zu den Auswüchsen der Wissenschaft ist das glaube ich mein eigener Favorit.
yandere: Tatsächlich seh ich bei vielen Artikeln sofort die Verbindung zu Thema, nur die Absichten sind irgendwie komisch.
blut_und_glas: Malal. Wollten wir aber nicht ausschreiben, deshalb nur die Andeutung über die schwarz-weiß-geteilten Muster. Und Malal ist ja nun einmal die Rebellion in Person.
yandere: Malal is auch so eine Hipster Chaos Gottheit. Hatte nich GW die Rechte an dem Namen verloren und der heißt jetzt Malice?
blut_und_glas: Möglich. Aber Orks heißen bei Fantasy ja jetzt auch Orruk. Sonst ändert sich nix.
yandere: Wo wir grad bei Fantasy sind, da fällt mir ein, dass wir mal was über Reichsbürger geschrieben haben.
blut_und_glas: Über Reichsb…

The Middenman

blut_und_glas: Oh.
yandere: Chilling, isn’t it?

blut_und_glas: The Red Star ist das Thema in die DNA geschrieben.
yandere: Was soll ich dazu sagen. Es ist quasi die Mutter aller Revolutionen.
blut_und_glas: Unter unseren eigenen Artikeln sind mit dem Eisenbahndepot und Goryn dabei nur zwei, die sich tatsächlich dem in den Comics und dem Campaign Setting prominentesten Unabhängigkeitskrieg – Nokgorka, dem Fantasy-Tschetschenien von Red Star – widmen (und bei den 10 Kampagnen sind zugegebenermaßen auch noch Konzepte dabei). Stattdessen haben wir erstaunlich viel Material produziert, bei dem wir an – im Campaign Setting angerissene oder über den generellen Zerrspiegelansatz von The Red Star ableitbare – andere Konflikte angeknüpft haben. Ganz vorne natürlich Daves Zweiteiler zum Äquivalent des spanischen Bürgerkriegs.
yandere: Ob es einen Western Civil War gab? Ob das was mit der Spirit Realm zu tun hatte?
blut_und_glas: Wird doch sogar schon im Campaign Setting beschrieben. Die WTA und die Geisterwelt haben wir allerdings mehr in Bezug auf den Genozid an der Urbevölkerung aufgegriffen – ganz im Sinne des Karnevals über mögliche moderne Terroristen Freiheitskämpfer (siehe den Speer des letzten Kriegers oben).
yandere: Die Geisterwelt find ich besonders interessant an Red Star. Sie ist wie ein Zerrspiegel im Zerrspiegel.
blut_und_glas: Meinst du, wir sollten in Zukunft Mirrorlands dann immer mit Zerrspiegellande übersetzen?
yandere: Unbedingt!
blut_und_glas: Was mich jetzt darauf bringt, dass wir eigentlich noch diverse weitere Artikel ergänzen könnten, die sich ebenfalls um Aufstände direkt in der Geisterwelt beziehungsweise eher deren Niederschlagung drehen, die schon verlinkten Wächter der Seelengefängnisse sind da eher exemplarisch – Ghost Taser, Spektrallobotomien und PHE Infusionen gäbe es auch noch. Mindestens.
yandere: Ich fühle mich an Odysseus besuch in der Unterwelt erinnert. Als Toter hat man es immer schlecht.
blut_und_glas: Du könntest natürlich auch einfach ein linientreuer Toter sein. Dann geistertasert und spektrallobotimisiert dich auch niemand, um aus dir anschließend Kampfdrogen zu destillieren…
yandere: Ich glaub das Problem ist, dass man linientreu und wichtig sein muss.
blut_und_glas: Daran entzündet sich ja letztendlich auch die Rebellion(!) der Hauptcharaktere in den Comics. – Wenn ich davon aber einmal etwas unelegant weglenken darf: Die ganze Geisterwelt ist ja das fantastischste und fremdeste Element von The Red Star. Außerhalb davon sind aller Magie, Science Fiction-Technologien, Übersteigerungen und anachronistischen Klischees zum Trotz die historischen Vorbilder sehr klar erkennbar, was, wie oben schon beschrieben, auch umgekehrt in unseren eigenen Beiträgen immer wieder Niederschlag findet, wenn wir selbst eben historisches (und aktuelles – wichtiges Stichwort) vor den Zerrspiegel stellen. Red Star stellt sich damit für mich auch in einem sehr engen Kontext zu einer der großen Fragestellungen aus dem Einleitungsbeitrag und der vorbereitenden Diskussion zum Karnevalsthema dar: Wie „statthaft“ ist überhaupt das Aufgreifen solcher historischen Ereignisse? Oder vielleicht etwas weniger aufgeladen: Welche Bedeutung kann das haben? Und dabei auch ganz besonders die Frage nach dem Abstand (auch aber nicht nur dem zeitlichen) zu den Ereignissen (alleine in den Comics (Ersterscheinungsjahr 1999!) reicht die Spanne mindestens von der russischen Revolution bis Tschetschenien – was also, wenn sie weiter bis zum Donbass gestreckt wird). Die Frage nach der Positionierung (um bei den Comics zu bleiben beispielsweise die dortige positive Portraitierung der (frühen) Revolution). Und, noch einmal abgesetzt, die Frage nach den Auswirkungen von Verfremdungen (wie sie bei The Red Star ja ganz klar vorliegen – schließlich geht es um Nokgorka, nicht um Tschetschenien! -, gleichzeitig aber auch sehr oberflächlich und durchsichtig bleiben – schließlich ist Nokgorka Tschetschenien!).
yandere: Ich denke, da solche Themen tangentiales Lernen ermöglichen, sind sie erst einmal grundsätzlich positiv zu betrachten, auch wenn es um unangenehme Themen (Über so was redet man nicht!) geht.
blut_und_glas: Die Anwendung dieses Vokabulars auf die Fragestellung war unerwartet, erfrischend und passend. Doch. Sehr schön auf den Punkt zu. Habe ich so in Diskussionen zu dem Thema noch nicht erlebt, selbst da wo die Position an sich auftauchen sollte (was in meiner Erinnerung und nach meinem Dafürhalten schon viel zu selten der Fall ist).
yandere: Naja ganz im Sinne von “offense is taken not given” muss man natürlich abklären wer am Tisch sich bei so etwas angekiekst fühlt. Das is aber bei jeder Form der zwischenmenschlichen Interaktion der Fall. Das gilt für dumme Witze wie fürs Rollenspiel.
blut_und_glas: Dumme Witze und Rollenspiel? Ist das nicht das Gleiche?
yandere: Ja!
blut_und_glas: Jaa!
yandere:JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!
blut_und_glas: Krieg!

Murmelkrieg – Massenschlachten in Beutelschneider
Den Krieg ernähren – Armeeversorgung in Beutelschneider

blut_und_glas: Murmekrieg sogar! (… … … mach halt eine bessere Überleitung.)
yandere: Massenkampf-Systeme machen mir immer besonders Spaß. Die Idee an der Spitze einer Armee in die Schlacht zu reiten/fliegen/laufen/fahren resoniert irgendwie stark mit mir.
blut_und_glas: Mit dem Karnevalsthema resoniert der Doppelartikel allerdings eher zufällig über die damals gewählten Anwendungsbeispiele. Da geht es nämlich um einen (Sklaven-)Aufstand. Dafür ist das Sich-an-die-Spitze-Setzen aber gut vertreten.

Unknown Mobile Suit – Zeonische Streitkräfte und Strategie im Wandel der Zeit

blut_und_glas: Diesmal hätten wir sogar wirklich UMS samt der ganzen Spielberichte Episodenreviews anführen können, denn immerhin stecken wir laut Propaganda mitten im zeonischen Unabhängigkeitskrieg. Aber der Streitkräfte-Artikel geht natürlich sehr stark auf die Hintergründe gerade mit ihren Wurzeln in einer Rebellion (gegen die Erdföderation) ein und trifft damit auch ohne das verzerrte Selbstbild des zeonischen Krieges den Kern des Karnevals.
yandere: Naja zumindest sind wir die Rebellen und somit die Guten!
blut_und_glas: Das ist ja übrigens mein größter Kritikpunkt an Jovian Chronicles als Gundam-Hommage. Der „Rückfall“ in diese Stereotypen, bei denen die Rebellen, edel, hilfreich und gut, fortschrittlich, friedlich und demokratisch sind.
yandere: Wie zum Henker stellt man denn ein Fürstentum als demokratisch da?
blut_und_glas: Siehst du, gerade das Aufbrechen dieses Attributskanons war und ist aus meiner Sicht ja einer der wirklich herausstechenden Züge von UC Gundam. Die Rebellen sind zwar fortschrittlich aber nicht friedlich und vor allem nicht gut und auch für die andere Seite wurden gemischte Züge gewählt. Jovian Chronicles verwendet da eine viel konventionellere Einteilung.

Magdeburgisierung – 10 Städte für Sorcerer’s Crusade

yandere: Ich bin verwirrt….
blut_und_glas: Also ein paar der Daten qualifizieren sich schon für Aufstände.

Mk-15 Censor – ein neuer Mech für CthulhuTech

blut_und_glas: Wer Aufstand sagt muss auch Polizeigewalt sagen. Und nichts sagt Polizeigewalt wie ein acht Meter hoher Kampfroboter.
yandere: Sie halten mich nur an weil ich Nazzadi bin!

yandere: An Wünsche kann ich mich im Rückblick nicht erinnern, aber ich find es bezeichnend, dass wir gleich so viele zu unserem jetzigen Karnevalsthema haben.
blut_und_glas: Inwiefern bezeichnend?
yandere: Naja, da die Geschichte der Rebellion, Revolution oder Aufstand eben ein so gängiges Thema im Rollenspiel ist. Dabei haben die meisten Revolutionen eher wenig gebracht außer jede Menge toter Menschen.
blut_und_glas: Das… war jetzt eine unerwartete Wendung von Hofnarrogerhenkern, LSD-Künstler-Terroristen und einem anarchosyndikalistischen Westeuropa hin zu einem fatalistischen historischen Rundumschlag…
yandere: Naja man hätte sich ja auch auf das Errichten von Monumentalbauten stürzen können…
blut_und_glas: Wann jetzt? Bei den Wünschen? Oder bei Revolutionen?
yandere: Beim Rollenspiel. Ich meine die waren ähnlich blutig.
blut_und_glas: … … Blutig hin oder her, eine zwar größtenteils karnevalsferne aber sehr richtige Anmerkung. Aufbau- geradezu wortwörtlich -spiel kommt im Rollenspiel oft viel zu kurz.

[heat]≈wave

yandere: Oi, der Artikel is alt…
blut_und_glas: Wie kommst du jetzt darauf? Wir stecken doch schon die ganze Zeit tief in der revolutionären Frühzeit?
yandere: Ich denke weil heat wave einer der Artikel ist, die ich mit dem Start von d6ideas verbinde. Der hat sich irgendwie als Startschuß bei mir zementiert, auch wenn es nicht der erste war.
blut_und_glas: Echt? Für mich gehört der schon gefühlsmäßig ins Mittelfeld.
yandere: Dinge brauchen immer eine Weile bis sie ins Rollen kommen und bei mir war das irgendwie mit heat wave der Fall… Nur weil ich grad noch mal drüber bin. Hast du die Muscheln damals eingebaut, damit du die Leute fragen kannst, ob sie wissen wie das mit den 3 Muscheln funktioniert?
blut_und_glas: Kein Kommentar.

yandere: Der erste Artikel ist eine schönen Überleitung zu deinem “Kein Kommentar”. Denkst du ein Blue Planet – Red Star crossover würde sich anbieten?
blut_und_glas: Basierend auf einem Titelmashup ja. Ansonsten in meinen Augen spontan eher weniger. Aber die gute Eignung für Aufstände und Rebellionen haben sie gemein.
yandere: Blue Planet kam mir gar nicht so revolutionär vor – Mehr Wild West nur unter Wasser.
blut_und_glas: Der Westernanteil ist nur ein Aspekt von Blue Planet, der sich zwar leicht in den Vordergrund stellen lässt, aber Blue Planet ist insgesamt doch wesentlich breiter und flexibler aufgestellt. Aufstände und (beginnende) Unabhängigkeitskriege sind darin ein sogar vielfach wiederkehrendes Element – mehrere der Konzernstaaten und verschiedene Gruppen an Einheimischen und anderen Kolonisten tragen beispielsweise politische und bewaffnete Konflikte miteinander aus, die sich in meinen Augen unter diese Überschrift fassen lassen, und auf höherer Ebene ist die Auseinandersetzung um die Machterhaltung der GEO als zentraler Regierung beziehungsweise die Bestrebungen verschiedener (Rest)staaten sich aus diesem Verbund zu lösen oder die GEO gänzlich zu entmachten/zu zerschlagen ein zumindest für mich imponierender Teil des Hintergrundes – den wir auch artikelmäßig schon aufgegriffen haben.
Und dann haben wir obenauf auch noch den Cyberpunkanteil und damit die Frage aus der Karnevalseinleitung, ob das nicht schon per se das Rebellionsthema bedient.
yandere: Den Punkt kann ich sehen. Ich hatte halt immer das Gefühl das Poseidon weit weg von der Erdpolitik ist, und man sich damit eher am Rande auseinander setzt. Zum Thema Cyberpunk muss ich sagen, dass ich die meisten Cyberpunk-Settings gar nicht als so politisch aufgeladen sehe. Das System ist halt scheiße aber man arrangiert sich irgendwie, denn man kann ja eh nix machen.
blut_und_glas: Poseidon ist durch den Long John-Rausch aber ökonomisch so zentral…
yandere: Wie Kalifornien zu Goldrausch-Zeiten?
blut_und_glas: …da wäre auch wieder der Westernaspekt. Poseidon ist speziell zum üblichen Zeitpunkt ein extrem wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden. Was auf dem Planeten geschieht ist von fundamentaler Bedeutung für viele der Akteure der großen Politik „zu Hause“ auf der Erde. Und gerade dadurch lässt sich diese große Politik nach meinem Dafürhalten auch im Spiel so gut einbinden – dass der Planet dabei gleichzeitig immernoch so dünn besiedelt und in vielen Punkten „unterentwickelt“ ist, ist dabei ein sehr einfacher Ansatzpunkt, um diese Politik sehr zugänglich, greifbar, persönlich – einfach bespielbar – zu machen. Und dabei ist, um das zu wiederholen, gerade das Themenfeld des Karnevals ein sehr prominenter Teil dieses (politischen) Geschehens, ob das nun Hannover Industries sind, die versuchen sich einen Ausweg aus dem Dilemma ihrer ablaufenden quasistaatlichen Legitimation zu erkämpfen, die Einheimischen des Sierra Nueva-Clusters, die sich gegen die Landnahme durch Neukolonisten und Konzerne zur Wehr setzen, Ökoterroristen, die die wirtschaftliche Entwicklung des Planeten sabotieren und auf Null zurückdrehen wollen, die Verschwörer innerhalb des GEO-Geheimdienstapparates, die mittels Waffenlieferungen an solche und andere Aufständische und Terroristen ihren Schattenkrieg gegen die eigenen Mitgliedsstaaten der GEO führen, oder eben jene Mitgliedsstaaten, die die Autorität der GEO auf dem Kolonialplaneten durch den Aufbau von Parallelstrukturen unterminieren.

Editorial: Transhumanismus im Rollenspiel: Das fehlende Etwas

yandere: Greif ich den Cyberpunk-Aspekt noch mal auf. Beim Transhumanismus kann ich sehen, wo da das revolutionäre Spannungsfeld ist, beim reinen Cyberpunk eher nicht.
blut_und_glas: Wie damals geschrieben, kann ich das viel zu häufig gerade nicht sehen. (Wobei mir der Text in der englischen Version nach wie vor besser gefällt „unaugmented underground“ und „bombing mankind back to baseline“ rollt einfach ganz anders von der Zunge.)
yandere: Ja, die sind schick… und genau das meine ich. Vielleicht spiel ich in letzter Zeit zu viel Overwatch wo unser Lieblings-Cyborg-Ninja Genji tatsächlich sehr mit seiner ungewollten Augmentierung und der damit verbundenen Vorurteile ihm gegenüber kämpft.
blut_und_glas: Was ja durch die Einnahme der Opferrolle und die Ausgrenzung und Anfeindung in gewisserweise auch wieder eine positive Darstellung bedeutet. Nicht die Augmentierung, sondern die Gesellschaft wird in Frage gestellt. Aber vom aktuellen Thema führt das alles wieder zunehmend weg. Oder lässt es in Beliebigkeit zerfließen.

Zehn Dinge zum Zehnten oder 10 kriminelle Organisationen für Fantasysettings

yandere: Gut, dann hier mal ein Beispiel wo die Rebellen ebenen nicht also gut Dargestellt werden. Sie sind schlicht kriminell.
blut_und_glas: Irgendwie will der revolutionäre Kampf auch finanziert werden.

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