Tintentapsers Tintenfass – ein Artefakt für D&D

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Wir setzen unsere Sammlung von „Artefakten“ für Merimac und den Karneval der Rollenspielblogs fort, den er im August organisiert.

ArtifactaDay. Day 14.

Und noch ein kleiner Ausflug nach Freeya (wie schon beim gottkaiserlichen Siegelring ohne eine spezifische D&D-Edition im Sinn).

Gibs sind eine apokryphe Rasse aus Freeya. Winzige, hässliche, rattenartige, geflügelte Wesen, die vornehmlich verborgen am Rande der Zivilisation leben.

Tintentapsers Tintenfass

Das nächtliche Treiben des Gibs Tintentapser war ein Quell ständiger Wut und Tränen unter den Schülern der Magierakademie von Eisstadt, wenn am Morgen wieder einmal ihre Hausarbeiten, Zauberbücher, sorgsam angefertigten ersten Schriftrollen oder gar die aus der Bibliothek der Akademie entliehene Folianten mit zahllosen Fuss- und Pfotenspuren bedeckt waren. Die zerknüllten oder fehlenden Seiten, die in die Bücher hineingemalten Verzierungen und die Beißspuren fielen dagegen sogar kaum mehr ins Gewicht.
Der Versuch der Schüler, Tintentapsers Treiben mit Hilfe einer Falle in Form eines magisch präparierten Tintenfasses ein Ende zu bereiten, ging gründlich nach hinten los. Vielleicht sind komplizierte Schriftrollen, die noch dazu mit Tinte vollgesogen sind, einfach nicht das beste Mittel für eine solche Unternehmung.

Wenn Tinte aus Tintentapsers Tintenfass mit einem Schriftstück in Berührung kommt (beispielsweise indem mit ihr eine Unterschrift geführt werden soll oder wenn mit ihr ein neuer Eintrag in ein Tagebuch – oder ein Zauberbuch – geschrieben werden soll), so wird dieses sofort und permanent unleserlich und unbrauchbar. Briefe und Karten sind nicht mehr zu entziffern, mit Zauberbüchern lassen sich keine Zaubersprüche mehr vorbereiten und von Schriftrollen keine mehr wirken. Es gibt keine Möglichkeit dies rückgängig zu machen. Der Fluch von Tintentapsers Tintentfass ist stark genug, um selbst göttliche Schriften vom Machtniveau eines mächtigen Artefaktes permanent zu zerstören.

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