Noone
Deinen Namen abzugeben, um mystische Kraft zu gewinnen, kann einen schon mit einem Schaden zurücklassen. Noone hat dennoch Zweifel, ob die aktuelle Situation einzig darauf zurückzuführen ist. Das ständige Gefühl von Déjà-vu beim Betreten jeder Stadt, die sich ständig wiederholenden Konfrontationen mit ihr, dir Bars, die Verbrechen, die Kämpfe, die Ritte in den Sonnenuntergang.
The Quick Kid
Deinen Namen abzugeben, um mystische Kraft zu gewinnen, kann einen schon mit einem Schaden zurücklassen. The Quick Kid hat dennoch keine Zweifel, die aktuelle Situation völlig unter ihrer Kontrolle zu haben. Immerhin hat ihre eigene Besessenheit mit dem Schnellziehen, mit der Idee von Schnelligkeit, von einer einzelnen blitzartigen Handlung die Leben und Tod und alles was exisitiert in einen einzigen unendlich kurzen Augenblick zusammendrückt, sie diese Situation erst erschaffen lassen. Die Ladungen, die sie aus jedem ihrer unentschieden endenden Zusammenstöße mit Noone zieht, dem großen amerikanischen Arkanum ihrer Obsession, dem Abbild des Revolvermannes, lassen sie immer wieder vor ihm, schneller als er in der nächsten Stadt erscheinen, nur, um ihm dort wieder gegenüberzutreten. Und wieder. Und wieder. Bis sie endgültig triumphieren wird.
Anmerkungen
Überlegungen zu Rivalitäten und Unknown Armies bringen mich zurück auf den von Zornhau organisierten Karneval „Western in anderen Genres„. Unknown Armies, als amerikanisches (Pop-)Mythologie-Rollenspiel, kann nicht anders, als den Western mitzubringen, nicht nur, aber auch in der Gestalt des Masterless Man. Mit ihren abgedroschenen Namen versuchen die beiden Gestalten noch den letzten Rest von assoziativer magischer Energie aus den Klischees herauszupressen, denen sie hinterherhecheln und die sie in ihr selbstzerstörerisches Duell hineinzwingen.