Weil die 10 Magiergilden so gut angekommen sind, lege ich noch als Nachschlag zum Karneval im Februar 10 düstere Magiergilden nach. Was kann sich ein Autor besseres wünschen, als das jemand seine Kreationen, Greifenklaue hat sie für Dungeonslayers aufgecruncht, für ein Spiel oder System übernimmt.
10 düstere Magiergilden
Die düsteren Magiergilden sind entweder als Optionen für etwas düstere Charaktere oder für die Gegenspieler der Charaktere geeignet.
1 Die Meister der knöchernen Maske
Nicht nur um mehr Angst und Schrecken zu verbreiten, trägt diese Magiergilde, die sich der Nekromantie verschrieben hat, immer aus Knochen von intelligenten Wesen gefertigte Masken. Diese Knochenmasken sind magisch und neben anderen Effekten ist in ihnen auch der Geist des Lebewesens, dem dieses Knochen mal gehörten, gefangen. Dieser Geist muss dem Träger der Maske dienen und wird Ziel von geistesbeeinflussenden Zaubern, die eigentlich den Nekromanten treffen sollen. Als Vertrauten haben viele der typisch in Schwarz gekleideten Meister der knöchernen Maske einen Blutraben.
2 Die Silbernen Spinnen
Möchte jemand eine besonders seltene Information haben, geht er zu einem Magier der Mitglied der geheimen Magiergilde die Silbernen Spinnen ist. Diese sind Informationsbroker und haben sich auf Zauber zur Erkenntnisgewinnung jeder Art spezialisiert. Einige Mitglieder waren in einem früheren Leben Schurken, die auch nicht von nicht magischen Mitteln der Informationsbeschaffung zurückschrecken. Neben Einbruch, Diebstahl, Erpressung umfasst das Repertoire auch Folterungen. Geheimhaltung ist bei den Silbernen Spinnen das oberste Gebot, so dass diese Gilde in einzelnen Zellen aufgebaut ist, die entweder gar nicht oder nur lose miteinander vernetzt sind.
3 Die Splitterträger
Beim Eintritt in die Magiergilde der Splitterträger wird dem Neumitglied der namensgebende kristalline Splitter in den Körper eingepflanzt. Dieser magische Splitter verstärkt die Magie des Trägers und soll auch bei steigender Macht des Trägers mit an Macht gewinnen. Splitterträger erkennen einander, auch wenn sie den Splitter des anderen nicht sehen. Laut einer unbekannten Legende zu folge sollen die Splitter die Überreste eines Erzdämons sein, dessen Körper in sehr viele Kristallsplitter verteilt wurde, damit sich diese nicht so schnell regenerieren und wieder zusammensetzen können. Je größer die Macht des Splitterträgers, desto größer auch der Splitter und damit die Macht des Erzdämons über den Splitterträger. Erst sind es nur Einflüsterungen, später gar soweit wie völlige Körperkontrolle. Wenn alle Splitterteile sehr große Macht angehäuft haben, soll laut Legende sich der Erzdämon wieder zusammensetzten und neu entstehen.
4 Die Scharlachrote Dolch Allianz
Feuermagier sind in Städten mit vielen Holzhäusern nicht gerne gesehen. Aus diesem Grund ist das Gildenhaus der Scharlachroten Dolch Allianz am Rande der Stadt aus Stein erbaut worden und hat einen tiefen Wassergraben um sich herum. Die örtliche Wassermagiergilde hat den Wassergraben mit Wasserlementaren bevölkert, so dass Feuer sehr schnell gelöscht werden können. Während die Magier der Scharlachroten Dolch Allianz den Wassergraben noch als praktische Feuerschutzmaßnahme hinnahmen, sind die Wasserelementare eine Beleidigung für sie. Insgeheim planen sie die Wassermagiergilde vernichtend auszulöschen. Für den Plan haben sie gerade angefangen u.a. in Mengen Zutaten für Griechisches Feuer, das mit Wasser nicht gelöscht werden kann, zu kaufen. Ihnen gehen die Sprüche „Wasser ist Leben“ so auf die Nerven, dass sie beschlossen haben im nächsten Winter, wenn es am kältesten ist, mit einem Ritual jegliches Feuer in der Stadt für eine Woche zu unterbinden.
5 Die Einäugigen
Die Einäugigen sind kein echte Magiergilde im eigentlichen Sinne, denn sie besitzen u.a. kein eigenes Gildenhaus. Ihr Gildenmeister, wenn man ihn so nennen kann, ist Professor und hat einen Lehrstuhl an einer großen Universität für Magie. Einigen seiner Studenten, besonders denen, die sich auf Beschwörungen spezialisieren, erzählt er von einem Ritual, bei dem man für die Opferung eines Auges großes magisches Wissen erlangt. Diejenigen, die das Ritual durchführen wollen, müssen während einer Beschwörung einen ihrer Augäpfel herausholen und durch einen (magischen) Edelstein, ein Glasauge, etwas ähnliches oder gar nichts ersetzen. Mit der Opferung des Auges sind sie einen Pakt mit einem Erzteufel eingegangen, der ihnen viel magische Macht in Form vom Beschwörungszaubern gibt. Die geopferten Augäpfel verschwinden von dieser Ebene und landen beim Erzteufel. Er nennt alle Einäugigen seine Augen, denn er kann durch die geopferten Augäpfel sehen was die Einäugigen sehen.
6 Die Magier der Bronzenen Schlange
Eine bronzene Schlange auf den Roben, als Schmuckstück oder Tattoo am Körper getragen ist das Zeichen dieser Magiergilde. Ihre Mitglieder brechen gerne den Willen von Menschen magisch und benutzen viele Verzauberungen. Die bronzene Halsringe, die sie ihren Sklaven umlegen sind berühmt und gefürchtet. Sklaverei ist eine Einnahmequelle mit der diese Gilde ihre Forschungen finanziert. So gern sich mächtige Personen der Sklaven der Magier der Bronzenen Schlange bedienen so sind verständlicherweise die Magier der Bronzenen Schlange selber in den Häusern von mächtigen Personen nicht gerne gesehen, denn sie könnten auch mit dem Willen dieser Personen spielen.
7 Die (Seelen)Magier des Kristallzepters
Das Kristallzepter, das alle Gildenmitglieder dieser Magiergilde tragen, gab der Gilde, die eigentlich keinen Namen hatte, den Namen. Oft ist in den magischen Kristall des Zepters u.a. ein Vergessenzauber gespeichert, der beim Auslösen das Opfer einen Lichtblitz sehen lässt. Außerdem benutzen diese Magier die Seelen der Toten um ihre eigenen Zauber zu verstärken. Dieser Umstand verbot ihre Zauberei in vielen Ländern, weshalb sie in vielen Ländern inkognito reisen und das namensgebende Zepter, dessen magischer Kristall auch ein Seelenstein ist, tarnen.
8 Die Bruderschaft des Hais
Das Gildenhauptquartier dieser Magiergilde liegt in der im Meer versunkenen Hauptstadt einer untergegangenen Magokratie. Die Mitglieder der Gilde sind nur Seeelfen, die rassistisch orientiert sind und die Luftatmer und davon besonders die Menschen hassen. Sie sind besonders rachsüchtig und benutzen für Angriffe auf Schiffe, die ihren Territorium zu nahe kommen trainierte oder beschworene Haie in allen Formen und Größen. In der versunkenen Hauptstadt liegen noch viele magische Geheimnisse und Artefakte, die die Seeelfen noch enträtseln und erforschen wollen, ohne dass ihnen Luftatmer oder andere aquatischen Rassen in die Quere kommen.
9 Der Eine
Lange Zeit war nicht klar, dass diese Magiergilde eine Magiergilde war, weil man immer nur einen Magier sah. Wie sich erst in Nachhinein feststellte, sah man diesen Magier zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten, die sehr weit voneinander entfernt waren, so dass man annahm, dass dieser Magier sehr mächtig war. Diese Magiergilde ist eher ein Orden mit ganz strengen Regeln. Ihren Hauptsitz, der sich selber versorgt, hat diese Gilde sehr versteckt in den Bergen. Bei dem magischen Initationsritus wird dem neuen Mitglied, je nach Sichtweise, der Namen, seine Erinnerungen und das Aussehen genommen oder das Mitglied legt diese freiwillig ab. Alle Mitglieder dieses Magierordens sehen total gleich aus: Schlanke Statur, haarloses, alters- und geschlechtsloses Gesicht und immer der gleiche Name, der sowohl für Männer wie Frauen benutzt werden kann. Der Verdacht von Klonen drängt sich auf. Ziel dieser Gilde ist es mit dem Namen eine Legende zu erschaffen und dann ihre gesamte magische Macht mit dem Namen zu verbinden, so dass sich daraus eine kleinere Gottheit mit diesem Namen formen kann.
10 Die Blutigen Dolche
Die Magiergilde, die durch das tragen von blutigen Dolchen zu ihren Namen kam, verbreitet nicht nur wegen ihrer Namens Angst. Die Mitglieder haben keine Zauberbücher, sondern ritzen ihre Zaubersprüche mit am besten einen magischen Dolch in ihren Leib, so dass in der Haut Narben entstehen. Für die Aktivierung eines Zaubers müssen sie während sie sich darauf konzentrieren das entsprechende Narbengewebe mit Blut in Berührung bringen. Für die Verstärkung ihrer Zauber nutzen sie außerdem noch Blutmagie, wobei sie mit dem Lebenssaftspender, ob sie selbst oder andere, nicht wählerisch sind. Ihr wichtigstes Buch ist das Buch des Fleisches, in dem auf menschliche Haut Zaubersprüche eingeritzt wurden.