Iatrogene genetische Störungen – ein Auswuchs der Wissenschaft in Blue Planet

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Der Karneval der Rollenspielblogs widmet sich im Mai „Auswüchsen der Wissenschaft„.

Auswüchsen wie iatrogenen genetischen Störungen in Blue Planet, den Resultaten von Gentherapie, die zum Schaden statt zum Nutzen angewendet wurde.

Vorgeschlagen wurde das Thema von Nerd-Gedanken, die sich auch um die Organisation kümmert.

Iatrogene genetische Störungen

Entwicklungsnotizen:
Ein Klassiker unter den Auswüchsen der Medizin Wissenschaft: Der medizinische Eingriff, der dem Patienten absichtlich schadet. Hier im Gewand der in Blue Planet allgegenwärtigen genetischen Biomodifikationen.

Iatrogene genetische Störungen sind einer der unvermeidbaren Nebeneffekte der Verbreitung genetischer Biomodifikationen. Gerüchte und Verschwörungstheorien schreiben sie allerdings auch immer wieder den Machenschaften verschiedener Geheimdienste, kriminellen Vereinigungen und Terrororganisationen zu, die angeblich bei ausgewählten Zielen absichtlich genetische Erkrankungen auslösen – ganz zu schweigen von den stets beliebten Horrorgeschichten von einsamen Verrückten, die selbiges mit ihren Opfern tun.

Dabei stellt sich überhaupt nicht die Frage, ob so etwas möglich wäre. Es ist möglich. Die selben Technologien, die es ermöglichen, Gendefekte zu beheben oder metabolische Prozesse zu optimieren und umzustellen, können ebenso leicht genutzt werden, um solche Defekte herbeizuführen oder Körperfunktionen einzuschränken – solche Anwendungen wären durch die Verwendung von bekannten und gut erforschten Störungen und Erkrankungen als Vorlage sogar besonders einfach zu realisieren.

Die Frage ist vielmehr, warum jemand sich die Mühe machen sollte. Schließlich gibt es sowohl einfachere als auch eindrucksvollere Methoden, um einem hilflosen Opfer Schmerzen zuzufügen, es zu verkrüppeln, unschädlich zu machen, zu töten oder ihm einfach bloss zu drohen als an ihm schädliche Biomodifikationen vorzunehmen.

Dennoch halten sich die Gerüchte.

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