Von Beginn des Athena-Projektes an hat sich die Menschheit nicht nur selbst in das Ökosystemen von Poseidon integriert, sondern hat auch zahlreiche Organismen irdischen Ursprungs mit sich gebracht und auf die Wasserwelt transplantiert – von ihren Meeressäuger-Mitkolonisten über Nutzpflanzen bis hin zu Bioplastikbakterienkulturen. Was mit Athena begann, fand seine Fortsetzung während des Wiederkontakts und des Long John-Rauschs.
Ein überraschender Nachzügler bei alldem war das Tier, das den Menschen über all den zuvor begleitet hatte – der Hund.
Der Poseidon Retriever ist eine Arbeitshunderasse, die speziell für die Anforderungen von Poseidon gezüchtet wurde und auf den älteren Curly Coated Retriever zurückgeht. Diese ausgewogenen Hunde boten als begeisterte Schwimmer mit scharfen Sinnen und hervorragender Ausdauer eine ideale Grundlage für eine Poseidon-Züchtung.
Die Eigenschaften der Vorgängerrasse wurden beibehalten und mittels sorgfältigen genetischen Redesigns wurden Biomodifikationen zur besseren Anpassung an die Umwelt von Poseidon eingeführt, darunter Salztoleranz (Salt Tolerance) und verbesserte Blutsauerstoffsättigung (Improved Blood Oxygenation).
Poseidon Retriever sind außergewöhnlich kluge Hunde von ruhigem Wesen, was es ermöglicht auch in der fremdartigen Umgebung von Poseidon wirkungsvoll mit ihnen zu arbeiten. Sie bauen eine gute Beziehung zu ihren Führern auf, können anderen Menschen gegenüber aber recht distanziert sein und arbeiten in der Regel nicht gerne mit anderen Hunden zusammen.
Verbreitung: | N/A |
Habitat: | N/A |
Grösse: | 0.7 Meter Schulterhöhe |
Gewicht: | 30 bis 60 Kilogramm |
Häufigkeit/Verfügbarkeit: | Selten |
Wirtschaftlicher Wert: | Hoch, Poseidon Retriever sind als hervorragende Arbeitshunde unter Newcomern begehrt, besonders bei Forschern, Jägern und Wildhütern – Poseidon Retriever Welpen werden für 2,500cs verkauft, ein ausgebildeter erwachsener Hund kann einen Preis um die 8,000cs erzielen |
Bedrohungsniveau: | Gering, die meisten Hunde werde nicht ohne Befehl angreifen |
Angriffe: | Biss 3 |
Schadenswert (Damage Rating): | 3 |
Bewegung (Movement): | 6/12 an Land, 2 im Wasser |
Körperbau (Build): | 0 |
Fitness (Fitness): | 4 |
Gewandtheit (Agility): | 2 |
Aufmerksamkeit (Awareness): | 2 |
Willen (Will): | 1 |
Ausdauer (Endurance): | 3 |
Reflexe (Reflexes): | 2 |
Stärke (Strength): | 1 |
Zähigkeit (Toughness): | 1 |
Panzerung (Armor): | Keine |
(Die Attribute erhalten bereits die Anpassungen für die Improved Blood Oxygenation Biomodifikation.)
Implantatleine
Diese Cyberware-Biomodifikation für Hunde empfängt gesprochene Befehle von einem Hundeführer per Funk und übermittelt sie direkt in das Hundehirn. Dabei handelt es sich um mehr als einen einfachen implantierten Kommunikator, denn die Leine liefert zusätzlich eine aufwändige räumliche Simulation, um es dem Hund zu erlauben die Kommandos richtig zu interpretieren, obwohl visuelle Signale des Führers fehlen und seine Stimme aus keiner tatsächlichen Richtung kommt.
Trotz der offensichtlichen Vorteile werden Implantatleinen auf Poseidon nur begrenzt eingesetzt, hauptsächlich da die Tiere oft sehr schlecht auf die Implantation reagieren (Abzug von -1 auf Willen (Will)) und für längere Zeit ausfallen.
Heilungszeit: 4 Wochen
Preis: 10,000cs
Hunde-Sensorgeschirr
Dieses leichte Hundegeschirr trägt eine kleine Sensorphalanx, die mit einer Standard-Batterie betrieben wird. Ein solches Geschirr lässt sich einfach improvisieren, es sind allerdings auch verschiedene kommerzielle Modelle erhältlich. Ausgerüstet mit einem Sensorgeschirr – egal ob gekauft oder Eigenbau – kann ein Hund die Aufgaben einer extrem ausdauernden Überwachungsdrohne wahrnehmen, insbesondere wenn er zusätzlich über eine Implantatleine verfügt.
Verfügbarkeit: Spärlich (Scarce) (kommerzielle Modelle)
Preis: 230cs