Manche Ideen sind einfach toll.
Richtig toll.
Seit ein paar Wochen bin ich wieder ein wenig aktiver im Tanelorn unterwegs.
Neben den interessanten Diskussionen (und ein paar wunderbaren Vorschlägen in Sachen Gundam-Rollenspiel!) ist mir dabei aber auch wieder deutlich vor Augen geführt worden, warum ich mir überhaupt eine so ausgedehnte Forenauszeit verordnet hatte.
Foren sind unproduktiv. Vielleicht sogar unkreativ. Warum auch immer.
Alle reden, aber keiner setzt sich hin und setzt etwas um – obwohl das in vielen Fällen so schnell und einfach sein könnte (und sei es als Abfallprodukt aus der trotzdem laufenden Diskussion).
Es gibt Fragen, es gibt Antworten, es gibt Diskussionen, Ideen, Thesen und deren Antithesen, aber am Ende kommt meistens dann doch nichts dabei heraus. Nichts konkretes, kein Produkt, kein Inhalt, der sich benutzen ließe oder inspirieren könnte. Kein Bröckchen, gar nichts.
Bei meiner erklärten Vorliebe für eben solche Bröckchen stand die Frage im Raum, warum ich mir das überhaupt wieder ansehe.
Und dann, wie der berühmte Sonnenstrahl, der durch die Wolken bricht, kam dieser Thread:
Ein Aufruf genau diese Schwachstelle anzugehen. Eine Einladung bei einer Sammlung mitzumachen, um all die kleinen Dinge, die Ergebnisse – die Produkte – der kreativen Prozesse im und um das Tanelorn zusammenzutragen.
Und zwar nicht in Form einer Liste von altem, angestaubten Zeug aus Foren-, Blog- oder Privatarchiven, sondern neue Sachen.
In nur ein paar Tagen kam dabei schon alles zusammen von neuen Monstern – samt Illustration – und Einführungstexten, über magische Gegenstände und Charakterbögen – mit Beispielcharakteren -, zu Karten und Flyerregelwerken.
Das ist, was ein Forum – überhaupt die Gemeinde – leisten sollte: Greifbare Ergebnisse miteinander teilen, und nicht nur Diskussionen führen, die einen Schritt oder mehr vom Geschehen entfernt sind.