Kaum wenden wir uns in Sachen „Artefakte“ für den unter Merimacs Obhut stehenden Karneval der Rollenspielblogs Shadowrun zu, kommt auch Sprawldogs um die Ecke, und schreibt ebenfalls darüber (und das, wo er doch schon seit einiger Zeit gar kein (reines) Shadowrunblog mehr sein wollte…).
ArtifactaDay. Day 9.
Karmawaage
Der Ursprung, geschweige denn die Funktionsweise der magischen Kräfte dieser altmodischen schnittstellenlosen elektronischen Laborwaage ist völlig ungeklärt. Äußerlich ist sie ist mit einigen simplen magischen Symbolen beschriftet. Im Astralraum ist sie deutlich als magisch zu erkennen, ohne das sich aus ihrer Aura nähere Details ablesen lassen würden.
Wenn das erste Mal ein Stück eines Charakters (beispielsweise ein Haar, ein paar abgeschnittene Fingernägel, ein Tropfen Blut oder ein abgeschnittenes Ohr) mit der Karmawaage gewogen wird, darf dieser Charakter sofort wählen entweder einen neuen Vorteil zu erhalten oder aber einen bestehenden Nachteil zu streichen. Wenn er einen neuen Vorteil wählt, dann erhält er einen kostengleichen Nachteil (es muss sich um einen einzigen Nachteil handeln, nicht mehrere Nachteile, deren aufsummierte Kosten denen des Vorteils entsprechen). Wenn er einen bestehenden Nachteil wählt, dann verliert er einen kostengleichen Vorteil (es muss sich um einen einzigen Vorteil handeln, nicht mehrere Vorteile, deren aufsummierte Kosten denen des Nachteils entsprechen).
Dieser Effekt kann pro Charakter nur ein einziges Mal erzielt werden.
Zur Zeit befindet sich die Karmawaage im Besitz einer Seattler Taliskrämerin.
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Mal ein nettes Gimmick für eine Kampagne. Besonders, wenn man die Nebenwirkungen vorenthält. 😉
Und nur, weil ich nicht mehr ausschließlich für SR schreibe, heißt das ja nicht, dass ich nicht dennoch mal für SR schreibe.
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Schöner Zufall auf jeden Fall – ich kam mir schon ganz einsam vor…
Und ja, wer nicht nach dem Preis fragt, der erlebt da bestimmt eine Überraschung. Deshalb auch die Platzierung beim Taliskrämer (mit denen wird, finde ich, sowieso viel zu selten etwas gemacht, dabei funktioniert das Konzept vom Magieladen gerade bei Shadowrun ganz besonders gut in meinen Augen).