Der Tetraeder ist nicht von ungefähr das Symbolbild unserer Serie über niedere Zirkelgottheiten Freeyas geworden.
Seine vier Ecken – oder nach Meinung einiger Zirkelgelehrter seine vier Flächen – versinnbildlichen die vier Elemente.
Seine sechs Kanten, die jeweils zwei der Elemente miteinander verbinden – oder in denen sie sich berühren – aber stehen für die sechs Gottheiten des ersten Zirkels, die aus der Verbindung von jeweils zwei Elementen geboren wurden.
Tetraeder und Tetraederprojektionen sind daher auch ein zentrales Motiv in Kunst und Kunsthandwerk der Zirkelkulte und von ihnen geprägter oder beeinflusster Gemeinschaften.
Dies zieht sich von Kult- zu Alltagsgegenständen, von Architektur zu persönlichem Schmuck, der Form von Backwaren oder den dekorativen Elementen von Manuskripten, und manifestiert sich in heiligen Wurforakeln mit Tetraeder-Würfeln zu mit ihnen gespielten Spielen, in dreiseitigen Pyramidenbauten und ebensolchen Kammern, oder in vierflächig geschnittenen Schmucksteinen an Halsketten und auf Ringen – nicht zuletzt den heiligen Schlagringen kampflustiger Crüsskleriker und -anhänger.