Auf besonderen Wunsch von yennico folgt auf den gestrigen Golem heute mit der Chimäre direkt das nächste Beutelschneider-Kunstwesen für den von Clawdeen organisierten „Roboter, Golems & Kunstwesen„-Monat beim Karneval der Rollenspielblogs. Eine Übersicht über alle Beiträge
sowie die Möglichkeit zur Diskussion – und natürlich die Möglichkeit selbst beim Karneval mitzumachen (vielleicht ja sogar mit einem eigenen Thema?) – gibt es hier.
Die Chimäre
Bei mythologischen Kreaturen wie der Chimäre tendiere ich bei Beutelschneider dazu, mich eng am Mythos zu orientieren. Davon möchte ich dieses Mal allerdings abweichen, auch weil yennico ganz direkt das Feld der Chimärenkreaturen als aus mehreren Wesen kreierten Geschöpfen angesprochen hat.
Um eine Chimärenkreatur zu erschaffen, werden nach den Regeln des Brutbeutels zwei verschiedene Kreaturen miteinander kombiniert. Falls eine oder beide der verschmolzenen Kreaturen über besondere Eigenschaften verfügt haben, erhält die erschaffene Chimärenkreatur eine zufällige Auswahl dieser Eigenschaften. Die Zahl an Eigenschaften kann mittels einer Herausforderung auf Magie durch den Schöpfer der Chimärenkreatur bestimmt werden und entspricht dann der Zahl der gezogenen blauen Murmeln.
Darüberhinaus verfügt jede Chimärenkreatur zusätzlich noch über die folgende besondere Eigenschaft:
Unnatürliche Existenz: Egal wie mächtig sie erscheinen mögen, das künstliche Leben der meisten Chimärenkreatur ist nur von kurzer – und schmerzerfüllter – Dauer. Am Ende jeden Tages muss die Chimärenkreatur eine Murmel aus ihrem Beutel ziehen, so als ob sie sich in Lebensgefahr befände.