August. Reden wir nicht über RPGaDay. Begeben wir uns lieber auf eine Reise in den K-Space und durch eine Auswahl aus den endlosen Möglichkeiten für Rollo-Kampagnen.
Poseidon Hospital
…oder Blue Planet Medical, was der eigentliche Arbeitstitel ist.
Das was drauf steht. Eine Medizinkampagne. Auf Poseidon. Mit Blue Planet.
Das bedient natürlich ganz alte beziehungsweise lange Überlegungen (Überzeugungen?) von mir, die Verlagerung der Hauptspannungselemente – auch: der (taktischen) Hauptentscheidungen – ins Medizinische/ ins Gesundheitswesen. Diagnosen statt Rätseln/ Ermittlungen, Eingriffe statt Kämpfen, Krankheiten statt Monstern.
(Außerdem potentiell Medication Porn statt Gun Porn. Aber das ist mehr ein Seitenstrang.)
Das alles lässt sich sehr gut einhaken in Blue Planets Thema der Erforschung und Auseinandersetzung mit der fremden Umwelt des Wasserplaneten Poseidon und dem reichhaltigen Material, das auch immer wieder (wenn auch eher kompakt) schon medizinisch Relevantes anschneidet (von den Nebenwirkungen von Kryoschlaftransit zu Infektionen mit außerirdischen Pseudopilzen), wobei der Biotechnologiefokus der Ausrüstungsliste und der Genscherengoldrausch als Haupttriebfeder vieler Spielweltkonflikte ihr übriges tun.
Ich denke die große Entscheidung am Anfang der Vorbereitung müsste sein, ob die Kampagne eher von einer gut ausgestatten Basis wie einem Zentralkrankenhaus einer der größeren Kolonialmächte ausgehen soll, oder ob die Resourcenbeschränktheit einer Art Buschklinik oder der Sanitätsstation eines Außenpostens/ einer Expedition die Startbedingungen prägen soll.
Beutelschneiderfortschrittsmeldung: Die Volkswaise
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Medizinkampagne? Count me in! Das klingt spannend! Zu deiner Frage / Überlegung: lieber Buschklinik, da ist noch alles Roh und die organischen Strukturen eines Krankenhauses sind nicht so fix etabliert, was Spielfiguren zu gute kommen wird.
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Mehr Medizin treibt mich länger um, siehe hier: https://d6ideas.com/tag/medical-systems/
Und jetzt komme ich gerade ins grübeln, ob nicht sogar Blue Planet v1 eine interessante Möglichkeit sein könnte. Das hatte nämlich ein ganz detailliertes und geschachteltes Schadenssystem mit konkreten Aussagen dazu, was wie wo (und warum) in Mitleidenschaft gezogen wurde. Pneumothorax nach Rippenbruch nach stumpfen Trauma. Aber das nur nebenbei.
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Während ich mir eine fortlaufende Kampagne mit nur diesem Schwerpunkt schwer vorstellen kann, empfehle ich genau das Gegenteil dessen, was Grannus reizt: Ich denke, dass eben die umgängliche Ausstattung eines Zentralkrankenhauses genau den gewünschten Fokus ermöglicht, während die Buschklinik zu sehr in Ressourcenbeschaffung und -management abdriften könnte.
Und die „Volkswaise“ hat mir schon am frühen Morgen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, danke dafür.