Auf Spiele im Kopf organisiert Klaus/Merimac „Piraten“ als Thema des Karnevals der Rollenspielblogs im September. Dazu hat er lange im Vorfeld die Losung „(Blog-Like-a-)Pirate-(a-)Day“ ausgegeben (auch wenn er das jetzt abstreitet).
Tag 16: SLA Industries
Der Schwarze Schal
Der abtrünnige Shaktar trägt den Namen der Schwarze Schal wegen der verbrannten Fetzen seines Zeremonienschals, die halb mit seinem Körper verbacken sind, dessen Schuppen ebenso geschwärzt sind von der Hitze der Explosion und des Flammenmeeres, das in nach dem vermuteten Verrat durch seine Mit-Operatives beinahe verzehrte. Während die Shaktar-Autoritäten darauf bestehen, dass die Verfolgung des Schwarzen Schals eine interne Angelegenheit ist, bei der sich jedwede Einmischung von Außen grundsätzlich verbietet, erscheinen sie gleichzeitig äußerst ambivalent in ihren Bemühungen, den Abtrünnigen tatsächlich zur Rechenschaft zu ziehen. Auf der einen Seite ist es für die Shaktar eine Ehrensache und eine heilige Pflicht ihn gefangenzunehmen oder zu töten. Auf der anderen Seite gibt es mehr als bloß vereinzelte Bekundungen, dass auch der Schwarze Schal schließlich nichts anderes täte, als dem Diktat von Pflicht und Ehre zu folgen. Besonders beunruhigend sind die Berichte, nach denen das Gefolge des Piraten mittlerweile um mehrere seiner einstigen Verfolger angewachsen ist, die ihre Schuppen und Schals schwarz gefärbt haben, um ihre Zugehörigkeit sichtbar zu verkünden.
Anmerkungen:
Ich habe dieses Bild von einem Shaktar im Kopf, der unter eine geborstene Leitung tritt, aus der irgendeine schwarze, ölige, fast teerige Masse herausfließt, die er über sein Gesicht und seinen Kopf strömen lässt, die er auf seinem Körper verschmiert, und seinen Schal in ihr einweicht, ehe er als neuer Feind hinaustritt, unversöhnlich im Gefühl seiner Rechtschaffenheit.
Außerdem wollte ich etwas anderes machen, als wieder irgendeine Variante einer Bande vom Achten Mond.