Das Galatea-Syndrom – Vevaphone ohne Gedächtnis für SLA Industries

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Normalerweise sind Vevaphone, die biogenetischen Formwandler aus den Labors der SLA Industries-Tochter Karma, nicht dazu in der Lage, als völlig natürliche Menschen zu erscheinen. Ihre Mimikryfähigkeiten, gleichwohl erstaunlich, reichen dazu nicht aus, und so haftet ihnen stets etwas augenscheinlich fremdes, ja, künstliches an.
Vom sogenannten Galatea-Syndrom betroffene Vevaphone unterliegen dieser Beschränkung nicht mehr. Sie sind in menschlicher Form nicht mehr von einem natürlichen Menschen zu unterscheiden. Dieser Zugewinn an Mimikryfähigkeiten geht allerdings einher mit einem zunehmenden und selektiven Gedächtnisverlust, der dem Vevaphon die Erinnerung an seine eigene Natur und seine Fähigkeiten kostet.
Ein Galatea-Vevaphon sieht nicht nur aus wie ein Mensch, er hält sich für einen Menschen.

Der Umfang sowohl der verbesserten Tarnung als auch der Amnesie gehen dabei Hand in Hand und sind das offensichtliche Kriterium für die Einteilung des Galatea-Syndroms in Stadien beziehungsweise Schweregrade.
Bei milden Formen bleibt die Persönlichkeit betroffener Vevaphone weitestgehend intakt und sie können sich an ihre Ausbildung und Aufgaben erinnern, sind sich aber nicht mehr unbedingt des vollen Umfangs ihrer Kräfte bewusst.
In schweren Fällen jedoch kann es so weit kommen, dass sie sich für Jane Doe aus Downtown halten und in deren Apartment leben. (Wer weiß, was mit der echten Jane Doe passiert ist. Wenn es sie überhaupt jemals gab…) Vielleicht wird diese Jane Doe dann auf Grund ihrer herausragenden Eigenschaften sogar Operative. Und auf ihrem Dienstausweis steht unter Spezies „Mensch“.

Aber sind die Galatea-Vevaphone wirklich Opfer, denen ihr wahres Ich verloren geht? Oder offenbaren sie hier endgültig ihre Fähigkeiten als perfekte Infiltratoren? Wenn sie sich nicht erkennen lassen, wo sind sie dann schon überall? Und wer zieht die Fäden in der Galatea-Verschwörung?

Spielinformationen:
Das Galatea-Syndrom ist eine punktneutrale Kombination aus den Vorteilen Looks: Handsome und General: Medical, sowie den Nachteilen General: Amnesia und Psychosis: Delusions. Alle diese Vor- und Nachteile besitzen den gleichen Rang.
Looks: Handsome wird verwendet, um die perfekte Verwandlung des Vevaphons zu simulieren.
General: Medical (äquivalent zum Nachteil Medical mit +3/Rang berechnet) macht den verwandelten Vevaphon auch im Rahmen medizinischer Untersuchungen zunehmend schwerer von einem Menschen unterscheidbar.
General: Amnesia stellt den Verlust der Erinnerung an die eigenen Fähigkeiten und Natur und letzthin die eigene Geschichte dar.
Psychosis: Delusions zuletzt ist die – auch im Angesicht von gegensätzlichen Erfahrungen und Beweisen – Überzeugung des Vevaphons, ein Mensch zu sein.

Anmerkung:
Ein Vevaphon im Griff des Galatea-Syndroms wird zunehmend nur noch seine passiv wirkenden Kräfte einsetzen, wobei selbst deren Nutzung ihm dann immernoch Stress verursachen kann. Gegebenenfalls setzen sie auch instinktiv ihre aktiven Kräfte ein, wenn sie extrem viel Stress erleiden… …und erleiden dadurch noch mehr Stress, brechen zusammen, und verdrängen die ganze Episode.
Vielleicht ist es ja genau das, was aus Jane X, dem Vevaphon-Operative mit den Gedächtnisaussetzern, Jane Doe, die schon immer in Downtown gelebt hat, macht.

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