Spiele im Kopf organisiert wieder den Karneval der Rollenspielblogs und fragt nach spielbarem Material zu seinem Stichwort „Ruinen„.
Wir ruinieren uns den Monat und helfen täglich mit.
Tag 22: Earthdawn.
Die Stadt der Käfige
Diese gewaltige Ansammlung an Käfigen war einmal ein Hauptumschlagplatz des theranischen Sklavenhandels. Käfige in allen Größen und Formen, aus allen nur erdenklichen Materialien und in allen möglichen Stadien des Verfalls scheinen sich schier endlos in alle Richtungen zu erstrecken, im Boden zu versinken, sich turmartig in den Himmel zu stapeln, und in Haufen und labyrinthartig gewundenen Gassen aus zerbrochenem Holz und rostigem Metall auszubreiten.
Instandsetzungsarbeiten an den Käfigen zählen als unbedeutende Weihetat für Dis. Solche Arbeiten unvollendet abzubrechen, zieht jedoch das Missfallen der wahnsinnigen Passion auf sich und jeder noch immer verbogene Gitterstab, jedes zerbrochene Schloss zählt als eigene unterlassene Handlung. Mächtige Diener von Dis halten sich daher aus gutem Grund so fern von der Stadt der Käfige wie nur irgend möglich, denn sie vollständig wiederherzustellen würde etliche Lebensalter sklavisch ergebener, niederster Arbeit erfordern. Die selben Diener Dis lassen jedoch gerne in der Gegenwart besonders ehrgeiziger Untergebener Bemerkungen darüber fallen, welch bedeutende Queste und wie groß Dis Belohnung für die Wiedererrichtung der Stadt der Käfige wäre.