Die Archivsichtung präsentiert sich auch diesen Monat leider wieder als Monolog, was aber vielleicht für das von Spiele im Kopf organisierete Thema „Ruinen“ sogar ganz passend sein könnte. Alter, Verfall, Einsamkeit und so.
Ganz unpassend nutzen wir das Thema allerdings auch, um etwas Neues auszuprobieren, indem dieses Mal keine manuelle Sichtung des Artikelbestandes die Grundlage bildet, sondern stattdessen die Suchfunktion des Blogs, die mit dem String „ruin“ gefüttert wurde.
Ausgefiltert wurden danach die Ergebnisse, die auf Artikel aus diesem Monat (die Tage des Ruins-Reihe) zeigen, sowie alle Artikel, die von ruinierten Dingen, Karrieren oder Launen sprechen, anstatt konkrete Ruinen zu erwähnen.
Übrig geblieben sind diese 15 Artikel:
Die Ruine am Wegesrand – Eine Zufallstabelle erreicht zwar weder die Klasse noch die Masse von Nerd-Gedankens großartigem Ruinen-Baukasten (und enthält noch dazu sehr viel weniger Anzüglichkeiten), bietet aber trotzdem die Möglichkeit allerlei verfallene Bauwerke und ihre Geschichte für den schnellen Gebrauch zu generieren.
SLA Industries hat über die Jahre hinweg diverse Ruinen in unserem Blog hinterlassen, vor allem in den Tiefen von Downtown findet sich alles vom von mörderischen Schweinekulten verehrten Ruinen eines Schlachthofs, zu feenhaft verwunschenen Parkruinen, und jede Menge an Ruinenwände gesprühte Graffitos, die vor
Drachen in den Ruinen warnen oder zu Beginn eines BPNs (Abenteuers) Schlimmeres prophezeihen. Jenseits von Downtown und Mort, haben wir mit Stairwell auch schon einen Planeten voller alter, geheimnisvoller Ruinen vorgestellt.
Mit einem Ruinenplaneten kann dabei auch der Foris-Haufen, ein Setting für Deathwatch, aufwarten, der dort aber neben diversen anderen Welten steht (auch wenn diese, wenn wir den üblichen (Kriegs-)Zustand der Warhammer 40.000-Galaxis bedenken, vermutlich auch mehr als genug Ruinen aufzuweisen haben).
Die fünf Ringe von Codan Daal beinhalten den Wiederaufbau einer Ruine als zentralen Punkt in einem der zu ihnen gehörenden Abenteuervorschläge.
Die übrigen sieben Artikel erwähnen Ruinen wirklich nur am Rande (und tatsächlich gäbe es da sogar noch zwei – nicht verlinkte – Artikel mehr, die ähnlich oder sogar noch dürrere Ansprüche auf einen Platz auf der Liste anmelden könnten):
Knochenzikaden sind Kreaturen, die Earthdawn-Adepten in Kaerruinen nützlich sein können.
Arcanum Servitoris wiederum beinhaltet ruinenbewohnende Kreaturen, vor denen sich Dark Heresy-Akolythen besser in Acht nehmen.
Nydele und Leymios kommen als Fantasysetting mit langer Historie auch nicht ohne Ruinen aus.
Kostbarer Atem benutzt Unterwasserruinen als ein Beispiel, wofür dieser Beutelschneider-Regelzusatz sinnvoll sein könnte.
Und bei Unknown Mobile Suit hätten Ruinen in Episode 46: Once Upon a Time in Mexico und Episode 49: Trophy Room beinahe eine größere Rolle gespielt. Beinahe.