In der letzten Zeit sind Konvertierungen mehr in Mode als je zuvor. Versteht mich nicht falsch, GURPS & Co haben schon immer die Möglichkeit dazu gegeben, aber in den letzten Jahren hört man doch einfach mehr davon. Savage Worlds, FATE und Pathfinder sind momentan wohl am beliebtesten, um sie anderen Settings überzustülpen, auch wenn damit lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Es werden ja sogar Systeme, die gar nicht universell gemeint waren, für Konvertierungen genutzt (BoL z.B.).
Warum?
Die Antwort ist für die meisten wohl offensichtlich, aber lasst es mich trotzdem einmal ausführen.
Ich denke diese Frage ist aus zwei Richtungen zu beantworten.
Auf der einen Seite sind diejenigen, die entweder keine Zeit oder keine Lust haben, sich mit einem neuen System zu beschäftigen. Bevor sie selbst (oder meist eher ihre Gruppe) das System lernen, picken sie sich den Fluff heraus und spielen es im bekannten System.
Auf der anderen Seite sind die Optimierer. Manche Systeme – das wissen wir alle nur zu gut – funktionieren objektiv einfach nicht oder zumindest subjektiv in der eigenen Runde nicht. Ein ihnen bekanntes System würde ihrer Meinung nach besser funktionieren also nutzen sie eben das.
Das sind natürlich Idealtypen mit einer großen Grauzone dazwischen.
Ich selber sehe mich im zweiten Typ. Ich lese gerne neue Rollenspiele und zwar nicht nur den Fluff sondern auch die Regeln. Man lernt nie aus und der Autor wird sich schon was dabei gedacht haben. Für den ersten Typ habe ich, zumindest wenn wir von Lust reden und nicht von Zeit reden, aber wenig Verständnis. Sicher Familie, Job und feste Termine sind gute Gründe (besagte Zeit eben), aber das trifft ja nicht auf alle zu! Gerade bei Rollenspielern bin ich immer von dieser Null-Bock Mentalität bei Leuten, die eigentlich die Zeit hätten, förmlich schockiert.
Ihr müsst die Regeln eh zumindest überfliegen zum Konvertieren, dann kann man sie doch auch wenigstens einmal ausprobieren oder? Vielleicht seid ihr ja mal überrascht.
Zumindest was unsere Artikel angeht braucht ihr euch aber keine Sorgen zu machen.
Hier ist alles direkt mundgerecht verpackt.
Nachdem wir ja dieses Jahr auf unseren Modus der D6 Ideen umgeschwenkt sind (liegt bei dem Namen ja auch nahe) schlägt das Pendel mal in die andere Richtung aus.
Für diese Woche wurde tatsächlich eine 1 gewürfelt also gibt‘s nur ein Häppchen und zwar:
Das lachende Drachenamulett, am Mittwoch, ist einer unserer Gemeinschaftsartikel und unser erster Artikel für Earthdawn und dreht sich um einen neuen magischen Schatz.