Wie schon im letzten Artikel geschrieben:
„Quellen auszupressen – das Kernthema des von Bombshell organisierten RSP-Karnevals im Juli – um den Extrakt für Rollenspiele nutzbar zu machen, führt mich fast zwangsläufig zu SLA Industries, da ich für dieses Spiel solche Extraktionstechniken schon lange (und exzessiv) anwende.“
Der Karneval hat uns jetzt endlich den letzten Stoß gegeben, Future Subjunkies in die Presse zu geben – allerdings nicht etwa mit Blick auf Handlung und Figuren des Comics, sondern vielmehr auf einige der Vielzahl an Details der Staffage.
In Reihenfolge der Panels:
Comic-Computer, komplett mit Daten-Anzügen und Eyephone-Helmen liefern einem oder mehreren Nutzern vollsensorischen Zugang zur Virtual Reality Comic-City. Gezielt für Kreative im Entertainmentsektor entwickelt, sind solche Highendgeräte auch in der Lage komplexe KI-Programme mit eigenständiger Persönlichkeit auszuführen und zu generieren, deren Interaktion miteinander oder Nutzern in der simulierten Umgebung aufgezeichnet und medial verwertet werden kann.
Auf dem freien Markt sind solche Systeme bei Vorlage einer entsprechenden Lizenz schon für 620c (Necrocomicon II von Beyond the Pale) erhältlich.
Die Kette Suck-O-Mat ist nur eins der Beispiele für das untere Ende in Sachen biogenetischer Sexindustrie und setzt auf rein funktionale Massenware namenloser Orienta-Hinterhofbiolabors.
Die ersten 5 Minuten 2u. Jede weitere Minute 1u.
Das X-Pire ist ein massiver Nachtclub, der es abgesehen von seiner Location in Upper Downtown beinahe mit den musik-orientierten Ebenen der legendären Pit aufnehmen könnte.
Auch die strikten Waffenkontrollen an der Tür können regelmäßige Ausbrüche von Gewalt zwischen den Gästen kaum verhinern, da das X-Pire vor allem bei Props, Rival Agents aber auch Operatives beliebt ist. Das Management hat daher einen Vorzugsvertrag mit dem SLA Industries‘ gesponserten Sicherheits- und Notfalldienstunternehmen „RC“ geschloßen.
Einlass standardmäßig 11u, bei Sonderveranstaltungen auch mehr. An der Tür konfiszierte Waffen werden nicht wieder ausgehändigt.
„Kinderkapseln“, die den Nachwuchs schon im Säuglingsalter aufnehmen können, und – abgeschottet von schädlichen Umwelteinflüßen – sämtliche Grundbedürfnisse (Nahrung, Schlaf, Hygiene, Beschäftigung) zu stillen vermögen, werden von diversen Herstellern angeboten. Übliche Modelle sind vollmobil mit Panormasichtscheibe und werden komplett mit Basisstation und Fernbedienung ausgeliefert.
Preise ab 300c.
(Charaktere, die ihre frühen Entwicklungsjahre in einer solchen Kapsel verbracht haben, sind in der Regel schwer kontaktgestört. Eltern erlaubt der Einsatz einer Kinderkapsel Stresspunkte durch Babygeschrei zu ignorieren.)
Sunshine Beach ist ein ehemaliger Downtownsektor, der mittlerweile zu einem Teil der Mort umgebenden, stillgelegten Industriewüste geworden ist. Dennoch ist der Sektor nach wie vor an das Schnellstraßennetz der Metropole angebunden, und mit Hochgeschwindigkeitsradfahrzeugen auch ohne Gausstrain immernoch gut zu erreichen.
Ein Kuriosum des Sektors ist die Präsenz von verrotteten Erntemaschinen, obwohl der Planet Mort bekanntermaßen in seiner Vergangenheit nie Leben getragen hat.
Nutsibishi ist eine stark diversivizierte Konzerntochter von SLA Industries mit Hauptsitz in Orienta.
„Rust Fashion“ ist eine junge Modeströmung, deren Designer ihre Inspiration aus der Cybertechnik der Chrome Warrior-Ära ziehen, und Kleidungsstücke wie Accessoires mit auffälligen Schaltkreismustern, funktionalen und nicht-funktionalen Chippylinks und diversen Elektronikspielerein versehen.
Slackware ist ein mittelgroßes Label für bequeme Alltagskleidung.
Die Verwandschaft von Porn-O-Mat (Wetware) zu Suck-O-Mat ist unschwer zu erkennen. Allerdings sind die Etablissements der Gruppe um Einiges hochwertiger, nicht zuletzt auf Grund ihres exklusiven Zuliefervertrages mit dem namhaften Biogenetikanbieter Wetware.
25u für maximal 30min.
Skummies sind eine „happy-go-lucky“-Subkultur, deren Anhänger sich unter anderem durch ihre auffälligen übergroßen Gummistiefel auszeichnen.
Das Razor Kidz ist eine vornehmlich bei Minderjährigen beliebte illegale Kellerkneipe in Lower Downtown, die neben Alkohol standardmäßig auch eine – je nach Verfügbarkeit wechselnde – Palette an Drogen anbietet.
Die Preise entsprechen den üblichen Schwarzmarktpreisen.
(Den zweiten Band, Space Bastards, heben wir uns dann für ein andermal auf…)