Laborartefakte – Artefakte für Unknown Armies

„Laborartefakte“ war eine meiner ersten Assoziationen, als Merimac in seinem Einleitungsbeitrag zum Karneval der Rollenspielblogs den Rahmen für das Thema „Artefakte“ sehr viel weiter aufgespannt hat als nur die naheliegende Aneinanderreihung von rollenspielhandelsüblichen… Artefakten, eben.
Andererseits hat er gestern nun aber im Organisationsthread auch dazu aufgerufen, ganz im Sinne des RPGaDay doch in Serie zu produzieren (auch wenn er mittlerweile beteuert, alles nicht so gemeint zu haben).

In diesem Sinne: ArtifactaDay. Day 2.

Und weil gestern Abend das Haus der Renunziation noch vorgelegt hat, heute für Unknown Armies.

Laborartefakte

Das moderne klinische und diagnostische Labor ist so etwas wie der spirituelle Nachfolger der Auguren, aus Blut und Eingeweiden Schicksale lesend.
Es ist auch ein Ort, an dem Artefakte entstehen.

Das Missverständnis, dass ein durch unsachgemäße Handhabung erzeugtes Ergebnis ob der Wertegleichheit für ein echtes gehalten wird, wird ob der Namensgleichheit missverstanden als eine greifbare, dingliche Quelle okkulter Macht. Das Artefakt wird zum Artefakt. Wie oben, so unten. Postmoderne Magie in aufgereinigter Form.

Ein Probenaliquot, das ein Artefakt enthält, welches durch eine mit einem Pasch misslungene Laboruntersuchung entstanden ist, enthält eine Ladung, die nur für Magie genutzt werden kann, die den Spender der Probe zum Ziel hat. Wenn das Artefakt bekannt ist, handelt es sich um eine schwache Ladung. Wenn das Artefakt nicht erkannt wurde, handelt es sich um eine starke Ladung.

Ob hier eine neue Adeptenschule im Entstehen ist, werden weitere Analysen zeigen müssen…