Ja, wofür eigentlich?
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Vampire
V. Edition
5. Edition
V V/5
VV5
VVS
Ein Vampirklüngel in den sowjetischen Luftstreitkräften.
Naheliegend natürlich ein Aufgreifen der Nachthexen, schon alleine des Spitznamens wegen (habe ich mich hier im Blog eigentlich schon einmal über meine Probleme mit der Powered by the Apocalypse-Rollenspielbearbeitung ausgelassen? nicht, dass eine Bearbeitung durch die Vampire-Linse nicht streckenweise die gleichen Probleme – und dann noch ihre eigenen – mit sich bringen würde), was dann entweder die bespielte Zeitperiode, das Alter der Charaktere, oder wenigstens deren Beziehungen noch einmal sehr viel dichter bündelt, als es das Klüngelgrundkonzept ohnehin tut.
Auch mit anderen Piloten kommen wir schnell in die Richtung von Kim Newmans Bloody Red Baron. Andererseits entfernt der kalte Krieg natürlich weitgehend den echten Kampfeinsatz, so dass so ein Nest sich auch leichter weniger prominent/exponiert/… inszenieren lässt. Was den Schritt weg von der Pilotenassoziation auch einfacher macht, Stabsoffiziere, Mechaniker, Bürokraten, … oder vielleicht ist der Einfluß auch klassischer, indirekter. Die Vampire haben zwar diese Verbindung vielleicht aus ihren Lebzeiten her übernommen, aber sind nun wie auch sonst in ihrer Schatten- und Parallelgesellschaft gefangen, hausen in den verlassenen Teilen des Militärflughafens oder in Schutzbunkern unter ihm, und sind nur über Ghule und Geistesbeeinflussung in der Organisation präsent, oder nicht einmal das, sondern bleiben aus anderen merkwürdigen Gründen dem Flughafen, der Einheit, oder den Luftstreitkräften als Ganzes zwar irgendwie verhaftet, aber ohne als die sonst üblichen Marionettenspieler zu agieren, sondern sich stattdessen einfach von den Soldaten zu ernähren.
So oder so ist es dieser (direkte oder indirekte) Kontakt mit dem Militätapparat einer Supermacht und damit mit der sterblichen Politik, der hier ein wichtige Rolle spielt. Selbst wenn die Kernspielinhalte wieder vampirisches Ränkespiel oder Sektenkonflikt werden, treibt diese Verknüpfung die Risiken, die möglichen Einsätze und Gewinne noch einmal in die Höhe (von Atombomben auf Altvordere hören wir ja auch nicht zum ersten Mal…).
Außerdem ist Blut immernoch rot.
Inspiration. Dafür ist es gut.