Tage des Ruins: Die Zwergenmine in Cholts Bann – eine Ruine für Freeya/D&D

Ruinen
Spiele im Kopf organisiert wieder den Karneval der Rollenspielblogs und fragt nach spielbarem Material zu seinem Stichwort „Ruinen„.

Wir ruinieren uns den Monat und helfen täglich mit.

Tag 11: Freeya/D&D.

Die Zwergenmine in Cholts Bann

In Freeyas nördlichen Eiswüsten waren Zwerge seit jeher eine Seltenheit. Einzig unter einem der Gipfel von Cholts Bann hatten zwergische Steiner eine tiefe Mine getrieben, aber auch diese war verglichen mit den Bergfestungen des Nordlandes und anderer Weltteile eine unbedeutende Siedlung, wenig mehr als ein Außenposten, dessen einziger Sinn und Zweck in der Ausbeutung der Vorkommen seltener Erze lag. Der alles verschlingende Bürgerkrieg der Zwerge machte auch vor diesem entfernten Stützpunkt nicht halt und die zwergische Präsenz in den Eiswüsten schwand gänzlich, fast unbemerkt von den anderen Bewohnern, von denen sich nur wenige über das Ausbleiben der seltenen zwergischen Erztransporte wunderten.

Die im Bürgerkrieg verwüstete und verlassene Mine wurde von einem Schwarm intelligenter Ameisenwesen in Besitz genommen, noch ehe die ersten Wagemutigen den Gerüchten über die verschwundenen Zwerge und ihrer Mine im Bann nachgingen. Von dem Insektenvolk versklavt kamen diese Unglücklichen niemals zurück und der Wunsch, ihnen zu folgen, erstarb ebenso wie die Geschichten über die angebliche Zwergensiedlung.

Nach dem Eintreffen der roten Legion in den Eiswüsten hat die alte Mine mittlerweile ihre dritte Verwendung gefunden, den nach schweren Kämpfen haben die Drachendiener die Mine in Besitz genommen und arbeiten seit dem unermüdlich daran die Stollen und Hallen der Zwerge wieder herzustellen und die Tunnel der Ameisen nutzbar zu machen.

Söldner und Abenteurer, die bereit sind sich in ihren Dienst zu stellen oder Aufträge für zu erfüllen, bezahlen sie gut, wenn auch in ungewöhnlicher Währung: Die Mine und ihre alten und neuen Bewohner versorgen sie mit geringen Mengen Adamantiums, roten Drachenschuppen, von denen einige verzaubert sind, sowie von ihren geschickten Waffenschmieden aus Chitinpanzern geschnittenen Schilden und Rüstungen.

3 Kommentare


  1. Hilfst du mir Mal auf die Sprünge und verrätst mir was Freeya ist und wo man sich das anschauen kann? Klingt nämlich interessant aber das Internet​ weigert sich auf meine Suchen hin vernünftige Treffer auszuspucken.
    Die Idee mit der alten Zwergemine ist auf jeden Fall cool!

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  2. Das ist gar keine so einfache Frage…

    Die kurze Antwort ist: Eine (Dark) Fantasy-Spielwelt von Jakob Schillinger.

    Wobei es vielleicht treffender wäre zu sagen, dass es eine Serie? Kette? von Spielwelten ist. Freeya hat eine ganze Reihe, teilweise recht unterschiedlicher Inkarnationen durchgemacht, wobei mindestens eine der früheren (unterlegt mit LIQUID als Regelwerk) noch im Netz zu finden ist – diese hat aber nur noch einige wenige Elemente mit der jüngsten Version (unterlegt mit D&D – bei Entstehung 3.0/3.5 – als Regelwerk) gemein.

    Ein Teil des d6ideas Teams spielt schon sehr lange Freeya und hat in diesem Rahmen sowohl an der Entwicklung der Welt mitgewirkt, als sie auch in eigenen Kampagnen selbst weiter aus- und umgebaut (inklusive noch weiterer Regelkonvertierungen). Daher kommen die verstreuten Freeya-Artikel, die wir ab und an schreiben.

    Bei weiterem Interesse können wir uns sicher einmal an einer Weltvorstellung versuchen.

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    1. Ich finde das immer spannend zu sehen, wie die Homebrew Spielwelten Von anderen aussehen. Ich glaube jede Rollenspielrunde hat irgendwann Mal eine ganz eigene Welt bespielt und keine sieht aus wie die andere.
      Wenn ihr das Mal macht, ich lese auf jeden Fall rein!

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