Unknown Mobile Suit – 10 Gründe, warum ich in diesem Krieg kämpfe

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Vor etwas mehr als einer Woche erfuhr ich von blut_und_glas vom aktuellen Thema des Karnevals der Rollenspielblogs und kurz darauf geisterten mir erste Ideen für 10 Dinge durch den Kopf. Dies hier ist eine davon: 10 Gründe zu kämpfen aus der Perspektive von Leutnant Yuki M. Porsche, einem Unknown Mobile Suit-Charakter.

10 Gründe, warum ich in diesem Krieg kämpfe
von Y. M. Porsche

Jeder Soldat Zeons dürfte einen Grund haben, wieso er den Streitkräften beigetreten ist und jetzt den Kampf mit der Erdföderation aufgenommen hat. Einige Gründe mögen für alle nachvollziehen sein, andere unverständlich für den Rest von uns. Einige mögen weit verbreitet sein, andere einzigartig.
Ich habe freiwillig meine Ausbildung an der Militärakademie früher beendet, um unsere Truppen im Kampf gegen die Erdföderation zu verstärken. Wieso? Nun, vielleicht könnt ihr meine Gründe nachvollziehen…

  1. Die Freiheit
    Unsere Freiheit, um genau zu sein. Die Unabhängigkeit ist der Bevölkerung von Zeon nicht einfach so geschenkt worden – sie wurde hart erkämpft. Und auch wenn ich diese Kämpfe nicht miterlebt habe, so bin ich doch all denen dankbar, die nie aufgegeben haben und viele Opfer dafür gebracht haben. Ich weiß zwar nicht, wie es andere sehen, aber ich hänge an unserer Unabhängigkeit. Ich will nie in die Situation kommen, mich der Erdföderation beugen zu müssen. Ich kämpfe für die Freiheit Zeons!

  2. Henry B. Porsche
    Was lag näher, als die Militärakademie zu verlassen, nachdem die Erdföderation meinen Vater mithilfe eines ihrer Agenten hier im Herzen Zeons vor meinen Augen hat töten lassen, und unsere Truppen direkt im Kampf zu unterstützen? Meinen Willen haben sie nicht gebrochen! Ein Mitglied der Familie Porsche mögen sie getötet haben, dafür haben sie sich mich zum bitteren Feind gemacht. Auch wenn es mir meinen Vater nicht zurückbringen wird, ziehe ich Tag für Tag wieder in den Kampf und führe sein Werk fort.

  3. Elaine Porsche
    Maman hat schon Vater durch den Feind verloren und nun bin ich auch in den Krieg gezogen. Aber sie versteht es. Und sie ist einer der Gründe, warum ich hier bin. Ich werde versuchen immer zwischen ihr und der Erdföderation zu stehen, so wie es Vater sonst getan hätte, wie er es sicher auch von mir erwarten würde. Ich werde sie beschützen, egal zu welchen Preis.

  4. Ich bin eine Porsche!
    Ich bin die Tochter von Elaine und Henry B. Porsche, ihr einizges Kind. Da dürfte es wohl niemanden überraschen, dass ich eine militärische Karriere eingeschlagen habe – und dazu gehört für mich auch unweigerlich dieser Krieg. Wäre ich ein Junge, hätte doch auch jeder angenommen, dass ich diesen Weg gehe. Den Porsches liegt es im Blut. Ob ich jemals die Lücke ausfüllen kann, die mein Vater hinlassen hat, ist fraglich, doch ich werde meinen Weg gehen und der Name Porsche wird nicht in Vergessenheit geraten.

  5. Kapitän Lilienthal
    Es ist wohl kein Geheimnis, dass Kapitän Lilienthal und mein Vater befreundet waren. Wenn es jemanden gibt, der für mich jetzt noch so etwas wie eine Vaterfigur darstellt, dann ist er es. Also werde ich es wohl kaum zulassen, dass die Föderation mir auch noch ihn wegnimmt. Und wie könnte ich das besser machen, als in seinem Bataillon zu kämpfen und so immer in seiner Nähe zu sein? So kann ich es am besten schaffen, immer zwischen dem Feind und ihm zu stehen.

  6. Für Zeon!
    Ich bin ein Kind Zeons. Ich bin hier geboren, ich bin hier aufgewachsen. Dies ist meine Heimat und so nett andere Orte sein mögen, würde ich nirgendwo anders leben wollen. Wenn morgens das Leben in Zum City erwacht und die Nacht langsam dem Licht weicht, kann ich den neuen Tag kaum erwarten. Ich liebe meine Heimat und werde sie gegen jeden verteidigen, der sie bedroht, auch wenn das bedeutet, dass ich sie für eine Weile verlassen muss.

  7. Verantwortung
    Dass ich Zeon liebe, daran besteht kein Zweifel. Natürlich könnte ich es in den höchsten Tönen loben und trotzdem weiterhin normal zur Schule gehen oder auch in aller ‚Ruhe‘ die Militärakademie beenden. Jeder Bürger Zeons muss aber auf die eine oder andere Weise Sorge für das Wohl Zeons übernehmen und dies ist meine Art. Ich konnte und wollte nicht warten. Denn Verantwortung kann man nicht einfach auf später verschieben, denn dann könnte es zu spät sein.

  8. Die Erdföderation
    Hass ist ein hartes Wort, doch die Erdföderation hat es sich verdient. Natürlich hasse ist nicht jeden einzelnen Menschen auf der Erde. Ich muss zugeben, dass es sogar einen gibt, dessen Tod mir leid tut. Aber dieses Konstrukt der Erdföderation, das Millionen von Menschen von der Erde verbannt und dann noch meint über sie herrschen zu können, sollte es nicht geben. Es ist nicht richtig. Vielleicht hatte Zeon Zum Deikun aber nicht nur damit recht, sondern auch in der Hinsicht, dass die gesamte Menschheit die Erde verlassen sollte.

  9. Spacenoids!
    Natürlich kämpfe ich in erster Linie für Zeon und seine Bürger, das steht außer Frage. Doch das Fürstentum Zeon, Side 3, beherbergt nicht die einzigen Spacenoids. Riah, Side 6, hat auch schon seine Unabhängigkeit erklärt und ich denke, nein, ich bin mir sicher, auch die restlichen Sides und Kolonien werden sich irgendwann von der Erdföderation lossagen. Wir waren die Ersten, wir kämpfen aber für jeden Spacenoid.

  10. Weil ich es kann
    Auch wenn man motiviert ist in diesem Krieg zu kämpfen, bedeutet es nicht, dass man unbedingt den Streitkräften beitreten soll. Ein guter Ingenieur könnte bei der Weiterentwicklung der Mobile Suits weitaus mehr zum Sieg Zeons beitragen als auf der Erde an der Front. Ein guter Chirurg kann mit einem Skalpell in der Hand vielen Soldaten das Leben retten und somit mehr für Zeon und seine Kampfstärke erreichen, als er es mit einer Waffe in der Hand schaffen könnte. Ich aber kann in meinem Mobil Suit kämpfen und genau das ist es, was ich tu.

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