Neues Jahr, neuer Monat, neues Thema beim Karneval der Rollenspielblogs – und dann gleich so ein schwieriges!
Ungewöhnliche Gegner.
Aber was heißt denn überhaupt „ungewöhnlich“? Die Frage stellt sich Gloria schon selbst im Einleitungsbeitrag, und auch im Begleitthread im RSP-Blogs-Forum ist dies Thema, bevor überhaupt nur ein weiterer Blogartikel unter dem Karnevalsbanner veröffentlicht ist.
Klarer, aber nicht unbedingt einfacher zu beantworten, wird die Frage vielleicht, wenn wir sie ein wenig anders stellen: Worauf bezieht sich die Ungewöhnlichkeit? Auf Rollenspiel ganz allgemein? Auf ein bestimmtes Genre? Ein System oder Setting? Eine Kampagne oder ein Abenteuer? Eine bestimmte Gruppe von Spielern? …?
Für sich beantwortet Gloria das wohl erst einmal mit den letzten beiden Punkten. Ungewöhnlichkeit also im kleineren, im persönlichen Rahmen, ungewöhnlich im Vergleich zu dem, was der eigenen Gruppe im Verlauf der letzten Sitzungen üblicherweise begegnet ist. Wobei ihr zweites Beispiel (die intelligenten Ratten – und andere Tiere), diese Antwort schon gleich wieder auszuhebeln scheint, und das eigentliche Dilemma des Themas noch einmal demonstriert: Da ist die Sprache davon, dass der Spielleiter „die Angewohnheit hatte“ solche Gegner ins Spiel zu bringen… …macht sie das im Sinne dessen, was der individuellen Gruppe so widerfährt, aber nicht gerade wieder „gewöhnlich“?
Und wo wir schon dabei sind, solche Fragen zu stellen: Was heißt denn überhaupt „Gegner“?
Es ist zum Haareraufen!
Vielleicht vermag ja die laufende Diskussion noch Licht – und Inspiration – ins Dunkel zu bringen? Ansonsten bleibt es wohl bei Beutelschneidergegnern, die unterscheide ich ja praktischerweise ohnehin schon in gewöhnliche und ungewöhnliche, na gut, besondere.
(Und Unknown Armies geht natürlich auch immer – irgendwie…)