Wir bauen Kunstwesen.
Heute: Lebendige Stofftiere, die Adepten verprügeln.
Warum machen wir das? Weil Clawdeen „Roboter, Golems & Kunstwesen“ diesen Monat als Thema für den Karneval der Rollenspielblogs ausgesucht hat.
Eine Übersicht über alle bisherigen Artikel gibt es hier im RSP-Blogs-Forum, wo auch über das Thema diskutiert und eigene Artikel verlinkt werden können.
Wer für Ideen für die nächsten Monate hat, kann in diesem Thread Vorschläge für zukünftige Karnevalsthemen abgeben.
Stoffbeschützer
Unknown Armies hat sehr wenig positiv besetzte Elemente. Darüber habe ich mich in der Vergangenheit hier auf d6ideas schon ein paarmal ausgelassen. Als heute die Bestellung für lebendige Stofftiere für Unknown Armies einging, habe ich den erste Gedanken irgendeiner düsteren und/oder kindermordenden Interpretation deshalb auch schnell von mir geschoben. Lieber heroische lebedinge Stofftiere – die können im Zweifelsfall immernoch schrecklich sein (entweder wenn die Charaktere sich als Kinderschreck betätigen und es dann mit Teddy zu tun bekommen oder wenn Teddy in seinen heroischen Rettungsversuchen nicht das rechte Maß findet… oder beides), wenn es denn unbedingt sein muss.
Stoffbeschützer sind Stofftiere, denen durch die Überzeugung von Kindern, sie könnten sie beschützen, kurzzeitig Leben eingehaucht wird.
Ein Stoffbeschützer entsteht, wenn einem Kind einen Stresswurf gegen Übernatürliches mit einem Pasch mißlingt, und es dabei ein Stofftier bei sich trägt.
Dieses Stofftier erwacht für die Dauer des für das Kind gewählten Reaktionsverhaltens auf den Stressauslöser zu Leben und unterstützt in dieser Zeit das Kind entsprechend des Verhaltens.
Alle Attribute des Stoffbeschützers entsprechen der zehnfachen Stufe des auslösenden Stresswurfes – je schrecklicher die Situation, desto mächtiger der Stoffbeschützer. Er verfügt über Fertigkeiten, die er benötigt, um seine durch die Reaktion des Kindes diktierten Aktionen anzugehen. Die Höhe dieser Fertigkeiten entspricht den jeweiligen Attributen.