Ein leerer Wasserschlauch – Hitze und Durst bei Beutelschneider

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Nach zwei Monaten Pause liefert das Thema „Hitzewelle“ im August wieder einmal einen willkommenen Anlass einen Karnevalsbeitrag mit einem Artikel zu Beutelschneider zu verbinden:

Hitzewelle, Wüstenklima, Wassermangel, … extreme Wetter- und Umweltbedingungen können natürlich genauso wie gräßliche Ungeheuer und uralte Flüche Inhalt oder Hindernis von Abenteuern sein.

In Beutelschneider lassen sie sich zum einen als eigene Herausforderung einbringen, bei der die Überlebensfähigkeiten der Charaktere auf die Probe gestellt werden, wenn es an das Suchen und Finden von Wasser, das Haushalten mit Vorräten, die Wahl angesichts der Hitze günstiger Marschrouten, Rastplätze und -zeiten und dergleichem mehr geht.
Geschicktes – erfolgreiches – Vorgehen bewahrt den Charakter vor Verdursten, Hitzschlag und ähnlicher Unbill. Versagen bringt ihn in ebensolche Bedrängnis.

Abgehandelt wird dies als Herausforderung auf Geschick, wobei die Schwierigkeit der Herausforderung von den genauen Umweltbedingungen diktiert wird. Je heißer und unwirtlicher, desto schwieriger, so dass ein extrem heißer trockener Sommer in einem an sich jedoch fruchtbaren Landstrich vielleicht eine einfache, ein Marsch durch eine kahle Todeswüste jedoch eine äussert schwere Herausforderung bedeutet.
Im Falle eines Mißerfolges erleidet der Charakter leichten Schaden durch die Auswirkungen der Hitze.

Gegebenfalls müssen auch mehrere solcher Herausforderungen bestanden werden, jeweils eine für einen gewissen Zeitabschnitt – ob das nun ein Tag, ein Jahr, oder auch nur eine Viertelstunde in der Gluthitze der Feuerberge ist.
Ebenfalls kann es möglich sein, dass ein einzelner Charakter seine Fähigkeiten nutzt um nicht nur sich selbst sondern auch Begleiter entsprechend zu führen, was jedoch gegebenenfalls die Schwierigkeit der Herausforderung beeinflußen kann. Unter einem Fehlschlag haben in einer solchen Situation alle Charaktere – und nicht nur der Führer – gleichermaßen zu leiden.

Ein zweiter Weg solche widrigen Bedingungen ins Spiel zu bringen, ist es, sie als Komplikation für andere Situationen zu nutzen.

Bei körperlich anstrengenden Aufgaben – ob nun Kämpfe unter brennender Sonne, stundenlange Rituale über einem lodernden Höllenschlund, oder schweißtreibende Arbeiten im schwül-drückenden Regenwald -, bei denen die Hitze ein zusätzliches Risiko der Erschöpfung darstellt, werden weiße Murmeln für die Belange der Ermittlung von Ohnmacht (und nur hierfür) wie schwarze Murmeln gewertet.


Mitgemacht haben beim August-RSP-Karneval zum Thema „Hitzewelle“ bisher auch noch:

Lars von HârnMaster.de mit dem oben schon verlinkten Einleitungsbeitrag,
Moritz mit dem beseelten Magmastrom für Labyrinth Lord,
der eisenhofer mit seinem Doppelsternsystem, und
die Zeitzeugin mit ihren schönen Charaktertipps und -inspirationen zu Bewohnern der Wüste.

Was der Karneval der Rollenspielblogs überhaupt ist, eine Chance eigene Themen vorzuschlagen – und zum Thema „Hitzewelle“ im August mitzudiskutieren – erfahrt ihr nach wie vor bei rsp-blogs.de im Forum.

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