Campaign(Concept)aDay – VIR ’91

CampaignConcepaDay
August. Reden wir nicht über RPGaDay. Begeben wir uns lieber auf eine Reise in den K-Space und durch eine Auswahl aus den endlosen Möglichkeiten für Rollo-Kampagnen.


VIR ’91

The Red Star ist über die Jahre ja zu so etwas wie meinem Go-to für hisorische Kampagnen (20. und frühes 21. Jahrhundert) mit übernatürlichen Elementen geworden.

Der Blick auf den Zusammenbruch des Ostblocks und konkret das Ende der DDR/ die deutsche Wiedervereinigung sind aber tatsächlich sehr naheliegende Inhalte für ein Spiel, dessen etablierte Hauptschauplätze die Endphase der sowjetischen Intervention in Afghanistan und die Tschetschenienkriege sind.

Aber genug der Vorrede:

Eine Kampagne 1989-1991 in der VIR (der Völkisch Internationalistischen Republik, der von mir vor Jahren gewählten Bezeichnung für die DDR des Zerrspiegeluniversums von The Red Star) auf zwei Ebenen (wobei je nach Interessen und Aktionen der Spieler die eine oder andere ausfallen/ in den Hintergrund treten könnte):

Einmal einer eher kleinen, persönlichen – die Zeichen stehen auf Umbruch, was können die Personnagen tun, um für sich selbst und ihre eigene Zukunft zu sorgen? Wo gibt es etwas zu gewinnen oder zu retten, aufzubauen oder verschwinden zu lassen? Welche Rechnungen haben sie noch offen – oder andere mit ihnen? Welche Gelegenheiten für was für Husarenstücke ergeben sich?

Zum anderen einen ganz großen, der auch die Namenswahl mit der Referenz auf DDR’91 begründet – mitmischen in den großen politischen Entscheidungen, Einflußnahme mindestens auf das Wie vielleicht sogar auf das Ob des Endes der VIR, einer etwaigen Wiedervereinigung, oder einer anderen Zukunft.

Das alles untersetzt mit den spezifischen übernatürlichen Elementen von The Red Star, natürlich insbesondere seiner Vorstellung, das staatliche Unterdrückungsapparate eine konkrete andersweltliche Komponente haben, in der durch die Versklavung der Toten auch ihre lebenden Nachkommen beeinflußt werden können. Eine Komponente die auf beiden Ebenen relevant werden kann, ob nun durch Krisengewinnlertum bei der Privatisierung Volkseigener Posthumaner Energie, oder in Form diplomatischer Missionen in der Geisterwelt, im Versuch das wortwörtliche Schicksal des Staatsgebildes zu kontrollieren.


Beutelschneiderfortschrittsmeldung: Der Verwalter hohler Töne


Bild von S K auf Pixabay

Ein Kommentar


  1. Auf jeden Fall spannend, ich persönlich würde mich für die kleinere Wahl entscheiden wenn ich spielen würde.
    Krasser Spagat zwischen „Ekel Alfred“ – Familienleben und 1984-Paranoia gepaart mit Kalter Krieg-Mentalität.

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