Campaign(Concept)aDay – The Mystery Mechwarrior Campaign

CampaignConcepaDay
August. Reden wir nicht über RPGaDay. Begeben wir uns lieber auf eine Reise in den K-Space und durch eine Auswahl aus den endlosen Möglichkeiten für Rollo-Kampagnen.


The Mystery Mechwarrior Campaign

Schon den ganzen Monat bewege ich mich in dem Spannungsfeld einerseits Kampagnenkonzepte zu skizzieren aber andererseits dabei nicht zu viel preisgeben zu wollen, damit für die Eventualitäten des Spieltisches noch trockenes Pulver übrig ist.

Diesmal scheint mir das noch mehr ein Ding der Unmöglichkeit:

Das Konzept dieser Mechwarriorkampagne fusst auf einem Geheimnis, das es aufzudecken gilt, und ohne das es über die Kampagne effektiv nichts zu sagen gibt, außer, dass es eine Mechwarriorkampagne ist.

(So großartig ist das ganze übrigens auch nicht, aber ich lasse jetzt trotzdem einmal eine Bildschrimseite frei, für Leute die das theoretisch, möglicherweise, meinen jemals spielen zu können/wollen.)

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Die Kampagne macht einen großen Eingriff ins Battletech-Universum.

Um diesen nicht gleich aufzudecken und der Gruppe die Möglichkeit zu geben erst einmal in bekannter Umgebung zu agieren und durchaus der Welt ihren eigenen Stempel aufzudrücken, wenn sie das wollen und schaffen, startet die Kampagne einige Zeit bevor dieser Eingriff sich in der Inneren Sphäre bemerkbar macht. Als Startzeitraum denke ich daher aktuell an den Krieg von 3039, was aber Vor- und Nachteile hätte und für mich daher nicht in Stein gemeißelt ist. Die Änderung greift zehn Jahre später – betrifft also die Claninvasion.

Die hier zwar stattfindet, aber nicht durch die Clans.

Zu Beginn der Invasion gab es – getrieben auch durch die erste Erfahrung mit Elementaren – auf Seiten der Inneren Sphäre ja kurzzeitig Befürchtungen, die Invasoren seien Außerirdische. In dieser Kampagne ist dies tatsächlich so. Nicht irgendwelche Außerirdische, sondern die Käfer aus 2300 AD. Mit Mechs (und Käferinfanterie in Kampfanzügen).

In der zweiten Phase der Kampagne (also nach dem käferlosen Vorlauf vor der Invasion) geht es darum dies aufzudecken und die Käfer zu verstehen (entsprechend vorgebildete Spieler sind natürlich im Vorteil, aber auch die müssen die Käfer erst einmal als Käfer identifizieren) und gegebenenfalls die (Vor-)Geschichte des Krieges zu ergründen. Mit diesem Wissen bewaffnet wird es vielleicht einfacher den Invasoren zu widerstehen. Oder auch nicht.

Was ist nun die Vorgeschichte? Wo kommen die Käfer her? Und warum kommen sie?

Die Käferinvasion erfolgt tatsächlich sehr analog zur Claninvasion. Die Exodusflotte trifft – der Einfachheit halber auf/bei den Clanheimatwelten – auf die Käfer und ein brutaler Krieg entbrennt, den die Käfer für sich entscheiden. Die Menschheit wird dabei für sie zum Inbegriff der Käferurfurcht vor dem zivilisationszerstörenden „Smart Barbarian“, der aber erfolgreich überwunden wird. Als dann – ganz wie in der Originalzeitlinie – das ComStar Exploratorschiff Outbound Light eintrifft, reißt diese Wunde wieder auf und die Käfer – wenigstens Teile von ihnen, denn wie die Clans von Battletech sind auch die Käfer schon in 2300 AD eine in einzelne (ihrer Natur entsprechend auch militarisierte), wenn auch nominell vereinte Gruppen zersplittert – bereiten sich vor, das Übel der Menschheit diesmal an der Wurzel zu packen.

Durch den Exoduskrieg fällt den Käfern natürlich Sternenbundtechnologie in die Hände, was eine bequeme Erklärung ist, ihnen Battlemechs zu geben.

Auch weitgehend gleiche Waffen und andere Technologien lassen sich darüber begründen und vereinfachen die Umsetzung ins Spiel, gegebenenfalls würde ich wohl ein wenig jonglieren und manche (Clan-)Ausrüstung für die Käfer streichen, dafür aber alternative Dinge aus späteren Publikationen ihrem Arsenal hinzufügen.
Die wartungsfreundliche Omnitechnologie scheint für Käfer in jedem Fall sinnvoll.

Als größte regeltechnische Änderung ist sicher eine Umsetzung der stress-induzierten Intelligenz der Käfer angezeigt. Meine Vorstellung dafür ist, sie (ganz anders als Clankrieger) mit schlechteren Werten starten zu lassen – die sich aber, vor allem durch erlittenen Schaden (und Hitze!), im Laufe des Gefechts verbessern.

Die Bedeutung von persönlichem Risiko für Käfer erlaubt es einerseits einen Teil der Clankampfweisen beizubehalten – wenn auch nicht mehr durch einen Ehrenkodex motiviert -, und so für die Gruppe vielleicht auch länger Zweifel zu lassen, ob sie es hier mit den bekannten Clans zu tun haben.

Gleichzeitig sind natürlich viele Dinge ganz grundlegend anders, insbesondere die relative Zurückhaltung der Clans mitsamt ihres Bietens fehlt, wird dafür aber durch die relative Dummheit der Käfer ersetzt. ComStar wird mit den Käfern nicht kollaborieren, hat aber auch keine besonderen Einblicke in ihre Natur und ihr Vorgehen. Und die Käfer liefern sich auch untereinander kein Wettrennen um Terra, sondern planen mindestens einen Eroberungs-, wenn nicht einen Vernichtungskrieg gegen die gesamte Innere Sphäre.

(Unentschlossen bin ich noch bei der Frage, ob die Käfer sich gegebenefalls Nachkommen der Exodusflotte als Sklaventechniker halten – analog zu ihrer Versklavung der Ylii in 2300 AD.)


Beutelschneiderfortschrittsmeldung: Das Einhorn


Bild von S K auf Pixabay

3 Kommentare


  1. Meine Alienzusätze für Mechwarrior:

    – Im Hyperraum lebende Wesen, die Einfluss auf Sprungreisende nehmen können,
    -Symbionten auf Hunters Paradise, die als Fehlwirte zu Menschen gelangten

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    1. Wenn du Symbiont schreibst, muss ich gleich Fading Suns denken.

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      1. Die Symbionten waren mehr wie die Trills aus Star Trek … nur, dass die natürlichen Wirte fleischfressende Exodinosaurier sind.

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