Jenny the Gun
In Der Stadt musst du eine Kanone haben, um Respekt zu bekommen. Jenny ist eine der Kanonen des Mapmakers Amper Sands. Jenny, ein Ghostfighter höchsten Kalibers, weicht selten von Sands Seite, es sei denn er hat sie auf irgendein weit entferntes Ziel ausgerichtet und abgedrückt. Die Messerkünstlerin hat sich in ihren Spitznamen und die in ihm mitschwingenden Implikationen von Respekt und Tödlichkeit geradezu verliebt, und auch nur anzudeuten, dass es sich dabei um so etwas wie einen Scherz handeln könnte, ist nichts, was in Jennys Gegenwart zu empfehlen wäre.
Ex
Vor kurzem hat sich Sands noch einen zweiten Ghostfighter-Leibwächter zugelegt. Ex, ein Ex-Mikefighterpilot für einen unbekannten Macrocorp, verfügt vielleicht nicht über Jennys Erfahrung und bis zur Perfektion gebrachten Fertigkeiten im Umgang mit Klingenwaffen, aber in Sachen reiner Kampferfahrung und kaltblütigen Tötens steht er ihr um nichts nach. Seine Schwächen gleicht er durch die reaktionsverstärkenden Biomodifikationen aus, die seinem noch in Entwicklung befindlichen Nervensystem während seiner Pilotenzeit von seinen Macrocorp-Herren aufgezwungen wurden. Durch Amper Sands hat der fünfzehnjährige Veteran nicht nur eine zweite Chance als Ghostfighter erhalten, es ist auch einzig Sands zu verdanken, dass er dieses zweite Leben weiterhin genießen kann, nachdem er seine neue Kollegin als Jenny the Pun bezeichnet hat.
Anmerkungen
Ich hatte Lust auf a|state. Und musste feststellen, dass wir bisher noch nie einen a|state-Artikel auf d6ideas geschrieben haben. Warum nicht?
(Nachtrag: Dass a|state mit seinen ganzen sprachlichen Eigenarten so schwer auf deutsch zu präsentieren ist, kann der Grund schon einmal nicht sein, denn dafür haben wir das Blog ja zweisprachig gemacht. Die geradebrechte Übersetzung oben ist auch nur Rival-a-Day geschuldet. Als regulären Artikel hätte ich Jenny und Ex schlicht unübersetzt gelassen. Originalversion hier.)
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Oh, a/state, cool. Dazu lese ich gern mehr, falls du weitere Artikel im Kopf hast.
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Bei denen muss ich dann allerdings erst einmal in mich gehen, ob ich noch einmal mit der Übersetzung kämpfen will…