Eigentlich will ich mich gar nicht wieder in diese Niederungen begeben, aber als das Karnevalsthema „geschenkter Spaß„, dessen Organisation Timberwere dann übernommen hat, vorgeschlagen wurde, waren die Schwierigkeiten damit das Wort „Spaß“ zur Beschreibung der Spielmotivation zu verwenden trotzdem eine meiner ersten Assoziationen. Nachdem ich das den Monat über vor mir hergeschoben habe, zum Ende also zumindest eine Kurzfassung, um das Thema von meiner Liste streichen zu können (anstatt es in den Overflow aufzunehmen):
Spaß ist ein Wort mit dem ich mich in Bezug auf Rollenspiele schwer tue. Einerseits, weil ich tatsächlich denke, dass es zu kurz greift, um die Möglichkeiten des Mediums zu beschreiben, andererseits, weil ich wiederholt die Erfahrung gemacht habe, wie es sich im Austausch als mehrdeutig und mißverständlich im besten Fall herausstellt und einfache verbale Munition für Anfeindung und Ausgrenzung im schlimmsten Fall liefert.
„Und sowas macht dir also Spaß?“
Dann doch lieber im Zweifelsfall fünf Minuten länger nach einem möglichst passenden Begriff gesucht als das. Oder direkt auf den Dialog verzichten. Das funktioniert auch ausgezeichnet.