Die bleiche Legatin – ein (Lieblings-)Monostichonmonster

Bleiches Herz
Ein Grund, weshalb ich mit „Lieblings“-Fragen solche Schwierigkeiten habe, ist die Enge die sie produzieren.

Also weiten wir das für die Lieblingspersonnagenparade von Gedankenteiler auf. Notfalls auch mit dem Rippenspreizer. Womit wir schon fast am Thema sind, eng dran sozusagen.

Die bleiche Legatin ist keine Lieblingspersonnage. Aber eine, die mich die letzten Wochen immer wieder beschäftigt, die ein paar Dinge angestoßen, inspiriert hat, und die – randständig relevant – ihre Existenz auch einer Blogaktion (in gewissen Sinne sogar so etwas wie einem Wettbewerb) verdankt, und die trotzdem ihren Weg noch nicht in einen veröffentlichten Artikel geschafft hat.

Womit ich auch – traditionell, strukturell geradezu – Schwierigkeiten habe, ist über Dinge zu schreiben. Deshalb folgt jetzt auch keine größere Abhandlung über die bleiche Legatin, kein Hintergrund, keine Entstehungsgeschichte und keine Designanmerkungen. Es folgt einfach nur die bleiche Legatin selbst, in Monostichonmonsterformat:


Verkrümmt und augenlos schlüpft sie aus fremdem Panzer unbemerkt.

Die bleiche Legatin
Der Beutel dieser anschmiegsamen Parasitin enthält 20 Murmeln: 4 rote, 8 grüne, 2 blaue 6 weiße.

Vektorprinzessin: Wenn die bleiche Legatin einen Gegner verletzt, so infiziert dies diesen auch mit einer ansteckenden Krankheit. Die bleiche Legatin ist gegen die von ihr übertragenen Seuchen selbst immun.

Gerüstete Infiltratorin: Die bleiche Legatin kann sich in Rüstungen – auch von Anderen getragenen – verstecken. Für Höhlenbienen ist sie sogar immer versteckt.

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