Hortaktien – Drachen im Kapitalismus

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Gleich am Anfang der Begleitdiskussion zu Merimacs „Drachen„-Thema beim Karneval der Rollenspielblogs habe ich die Frage in den Raum gestellt, was Hortaktien sind und wie ein Wirtschaftssystem funktioniert, in dem Drachen Anteilsscheine an ihren Horten ausgeben. Dank dem Marxist Gamer habe ich jetzt die Antwort:

Die Hortaktie ist die folgerichtige Entwicklung aus dem Umstand, dass die magische Macht eines Drachen direkt mit der Größe seines Hortes korrelliert.

Historisch lässt sich das drakonische Wirtschaftsmodell in drei Phasen unterteilen:

  1. Akkumulation von Gold durch Ausübung oder Androhung körperlicher Gewalt
  2. Einsatz von Magie gegen Bezahlung
  3. Versprechen des zukünftigen Einsatzes von Magie (Einführung der Hortaktien)

Mit dieser dritten Phase beginnt das Stadium eines unbegrenzt erscheinenden magischen Machtzuwachses, da Drachen nun bei wirtschaftlichen Transaktionen nicht mehr auf die Verwendung ihres Goldes angewiesen sind, sondern stattdessen durch die Emission neuer Hortaktien ihre materielle Magiebasis unangetastet lassen können.

2 Kommentare


  1. Gefällt!
    Wirklich eine schöne Idee, weil sie auch tatsächlich im Spiel nutzen lässt.

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