Karneval hat auch schon mal mehr Spaß gemacht – ein Editorial

Logo RSP Karneval 250pxIch finde den Karneval der Rollenspielblogs toll.
Es macht regelmäßig großen Spaß, bei den organisierten Umzügen mitlaufen zu dürfen.

Den diesmonatigen Karneval allerdings erlebe ich als ein wenig paradox. Blechpirat stellt die Frage nach „Spaßquellen im Rollenspiel“ und genau darüber zu schreiben….

…macht mir keinen sonderlichen Spaß

Eine meiner eigenen Spaßquellen – und ich glaube, das ist gar keine sonderlich ungewöhnliche – liegt in der Spielvorbereitung. Genauergesagt im Ausarbeiten und Entwickeln, Tüfteln und Schreiben von Hausregeln, Charakteren, Handouts, Abenteuern, Settingbeschreibungen, …

Diese Spaßquelle zapfe ich auch regelmäßig an, wenn ich Artikel schreibe. Immerhin ist d6ideas ja auch ein primär auf Spielinhalte ausgerichtetes Projekt, auch wenn wir uns die Sonntage jeweils für allgemeinere Themen freihalten.

Genau beim Punkt Artikelschreiben trägt auch der Karneval zu meinem Spaß bei, indem er – mal ganz ohne, mal mit mehr oder weniger großen Verrenkungen – bisher jedes Mal Ansatzpunkte und Anregungen geliefert hat, um neue Ideen zu entwickeln und auszuformulieren, die ich sonst vielleicht nie gehabt hätte. Eine schöne Inspirationsquelle, die meine Spaßquelle nicht austrocknen lässt.

Selbst aus solchen auf den ersten Blick eher auf der Metaebene angesiedelten Themen wie zuletzt „das Hobby online“ oder „Emotionen im Rollenspiel“ ließ sich am Ende doch immer noch etwas in diesem Sinne herausschlagen.

Dieses Mal aber sitze ich da und weiß zumindest bisher wirklich nicht, was aus „Spaßquellen im Rollenspiel“ Konkretes, Spielrelevantes zu machen wäre.

Denn einfach in einer schlechten Cato-Imitation „und im Übrigen bin ich der Meinung, dass sowas zu schreiben eine Spaßquelle im Rollenspiel ist“ hinter jeden meiner „normalen“ (also „spaßquellenden“) Artikel zu setzen und ihn so zum Karnevalsbeitrag zu deklarieren, erscheint mir auch nicht der richtige Umgang damit.

Und so kommt jetzt zwar ein Artikel über Spaß am Schreiben als eine Spaßquelle im Rollenspiel heraus, aber ohne großen Spaß daran zu haben, ihn zu schreiben.

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